Donnerstag, 14. Mai 2015
12.05.2015
Um 12:40 Uhr an der Bushaltestelle Johanneskirche in Saarbrücken. Ein kleiner, dünner, junger Türke in blauen Schlabber-Bermudas, mit Baseballmütze auf dem Kopf und einem spärlichen Kinnbärtchen greift an seinen Penis und drückt darauf herum, als ich an ihm vorbeigehe. Ich sage leise "Nimm die Hand vom Schwanz" und bleibe dann vor ihm stehen und schaue auf seinen Schritt, wo die Hand immer noch aktiv ist. Er dreht sich von mir weg. Ich nehme mein Handy aus der Tasche. Ich will die Sau fotografieren. Er kommt drohend auf mich zu, während ich das Handycover aufklappe und das Gerät einschalte. "He! He?!" oder ein ähnlich gutturaler Laut kommt aus seinem Mund. Er stellt sich neben mich . "Was machst du da?", fragt er und versucht, über meine Schulter auf das noch schwarze Handy-Display zu schauen. Ich sage "Das ist Privatsache" und gehe einige Meter von ihm weg. Er zeigt mir den Stinkefinger und kommt erneut drohend auf mich zu. "Ich ruf gleich die Polizei, wenn du dich nicht beruhigst", schreie ich so laut, dass die Leute an der Bushaltestelle es hören. Ich drehe mich um und gehe Richtung Polizeirevier, das sich weniger als hundert Meter entfernt in der Karcherstraße befindet. Der Türke geht mir einige Schritte hinterher. Dann fährt sein Bus ein. Er zuckt verächtlich mit den Schultern und steigt ein.

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Dienstag, 12. Mai 2015
09.05.2015
12:20 Uhr. Ich sitze auf den Stühlen vor dem DINEA-Restaurant in der Galeria Kaufhof in Saarbrücken und esse eine Mini-Tomate. Ein hässlicher, dicker, grauhaariger, gebeugt gehender Mann schlurft an mir vorbei. Er wirft mir einen Blick zu und sagt bösartig: "Hau rin! Hau rin!". Ich rufe ihm nach: "Lass mich in Ruhe, Opi!". "Hau rin!", sagt er wieder. "Hau rin!". "Lass mich in Ruhe!", rufe ich ihm noch einmal hinterher. "Lass mich in Ruhe!".

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Samstag, 9. Mai 2015
08.05.2015
11 Uhr. Am Internet-Computer der Stadtbibliothek Saarbrücken lese auf archeviva.com einen Bericht über von deutschen Jugendämtern geraubte Kinder. Jemand pfeift laut düdeldadüdü. Der Pfeifton fällt unangenehm auf. Mehrere Leute drehen sich nach dem Verursacher des Geräuschs um.

11:20 Uhr. Immer noch in der Stadtbibliothek. Drei Schüler unterhalten sich über Management-Fragen. Es ist eine Schulaufgabe. Sie stören. Vor dem Aufzug steht ein grauhaariger Mann mit einer gelben Schirmmütze auf dem Kopf. Er pfeift laut.

11.45 Uhr. Ich betrachte auf Flickr das Stiefmütterchen-Foto eines ungarischen Amateur-Fotografen. Das Bild ist mit einer Canon Ixus aufgenommen (so eine habe ich auch) und wurde explored. Auf dem Gustav-Regler-Platz stößt jemand drei durchdringend laute Pfiffe aus.

12:15 Uhr. Hinter dem Rathaus kommen mir fünf Jugendliche entgegen. Drei Weiße und zwei Schwarze. Sie tragen weite Hosen und Baseballmützen und haben zwei Fußbälle dabei. Einer der hellhäutigen ungefähr Fünfzehnjährigen formt mit Zeigefinger und Daumen der rechten Hand eine Kneifzange und zwickt damit seinen Penis. Dann gehen alle Fünf ins McDonalds.

12:20 Uhr. An der Saarbahn-Haltestelle Johanniskirche sitzen drei blonde Jugendliche, zwei Jungen und ein Mädchen, auf dem Boden. Die Saarbahn fährt ein. Einer der jungen Männer steigt neben mir in die Bahn. Er fasst mit der linken Hand in seinen Schritt und drückt seinen Penis.

12:30 Uhr. Vor Opel Dechent kommen mir zwei Jungen entgegen. Schlabber-Klamotten, schief aufgesetzte Baseballmützen. Beide sind unübersehbar in der Pubertät. Sie unterhalten sich normal. Als sie an mir vorbeigehen, lachen sie machohaft. Ich mache ihr Lachen nach. "Was geht en in dir vor, Alter?", fragt mich einer der Jungen. "Alte! Alte!", korrigiere ich ihn (und betone beide Male das e in der zweiten Silbe) und gehe weiter.

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