Mittwoch, 17. Februar 2016
16.02.2016
Sorry an alle Leser. Das ist nur ein Test, ob das Speichern von Beiträgen noch klappt.

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Dienstag, 16. Februar 2016
14.02.2016
Heute morgen habe ich ein Frau belästigt. In der Saarbahn war ich damit beschäftigt, meinen Hass auf Moslems in mein Notizbuch zu schreiben und prompt lässt sich eine dicke Türkin auf den Sitz mir gegenüber fallen. Ich mache die üblichen Kotz- und Würgegeräusche und sehe erst dann, dass die Frau hellblonde Haare und himmelblaue Augen hat. Sie hatte eine hässliche Strickmütze auf dem Kopf und einen billigen Mantel an und deshalb habe ich sie für eine Türkin gehalten. Vielleicht war sie eine Weißrussin oder Moldawierin. Ich wollte mich entschuldigen, aber habe es dann gelassen und sie nur freundlich angelächelt.

Später im McCafé täusche ich mich nicht. Ich trinke in Ruhe einen Soja-Cappuccino und plötzlich stürmen vier Afrikaner das Lokal. Viele Plätze sind frei, aber die Vier wollen am Tisch neben mir Platz nehmen. (Ich habe schon erwähnt, dass ich eine Angela-Merkel-Ausstrahlung habe und unsere lieben Flüchtlinge sich zu mir hingezogen fühlen.) Dieses laut palavernde afrikanische Grüppchen aus zwei Männern, einer Frau und einem Kind sehe ich so lange hasserfüllt an, bis sie an einen weiter entfernten Tisch verschwinden. Ich konzentriere mich dabei auf das kleine Mädchen, das meinen Blick sofort richtig deutet und seine Eltern bittet, einen anderen Tisch zu suchen.

Ach ja, vorher am Hauptbahnhof habe ich mich auch schon gewehrt. Ein Moslem hat so laut in sein Handy geredet, dass er alle anderen Menschen an der Haltestelle übertönt hat. Ich habe genauso laut wie er geschrien: „Schrei doch noch lauter, damit dich auch jeder hört!“ Viele Leute haben sich umgedreht, aber ich bin daran gewöhnt, angestarrt zu werden.

Um 17 Uhr in der Saarbahn zum Römerkastell. Ein junges Paar steigt ein. Die übliche langweilige Situation. Sie ist blond und hat einen Dutt auf dem Oberkopf, er ist der Typ dünner Nerd. Sie stellen sich vor mich und kommen sich sofort näher. Ich denke mir einen albernen Spruch aus: „Gleich kommt er, der Kuss des Jahrhunderts! Der Zungenkuss ...“ Sein Mund nähert sich in Zeitlupe ihrem Gesicht. Ich unterdrücke ein Gähnen. Dann das Schmatzgeräusch. „Jetzt!“, schreie ich. Es hat geschnaggelt. Da war er, der Kuss. Der junge Mann sieht mich scheinheilig an. „Jetzt?“, fragt er. Ich glotze genauso leer und blöde zurück und sage nichts. Am Kinderwagenplatz lehnt die typische Saarländerin. Hässlich, dumm, schlecht frisiert, mit dem Charme einer ungelüfteten Toilette. Sie beobachtet die Szene. Das Paar macht sich bereit zum Aussteigen. „Da war er wirklich, der Kuss des Jahrtausends“, sage ich wie ein schlechter Ansager bei der Oscar-Verleihung. Das Paar steigt aus.
Eine Haltestelle weiter steige ich auch aus. Die maulige Saarländerin mault hinter mir her: „Manche hann halt immer ebbes se maule.“ Das ist Saarbrücken am Samstagnachmittag, wenn’s räänt.

Im Einkaufszentrum Saarbasar sitze ich auf einer Bank und schreibe die öde Kuss-Szene in mein Notizbuch. Links von mir zweimal lautes Schmatzen. Ein primitives, dickes, dummes, türkisches Paar küsst seinen primitiven usw. kleinen Sohn. Schmatz.

Auf der Rückfahrt in der Saarbahn der letzte Kuss an diesem Tag. Ein langweiliges Paar, Typ Studenten eines naturwissenschaftlichen Fachs, steigen ein. Er ist dunkelhaarig, sie hat lange braune Haare, zu einem Pferdeschwanz gebunden. Mehr gibt es über die beiden nicht zu sagen.
Sie setzen sich. Ich kann ihre Hinterköpfe sehen. Ich spitze schon mal die Lippen zu einem Kussmund und sage das Wort „Schmatz“. Das heißt ich will es sagen, komme aber nur bis „Schma“ und da ist es auch schon passiert. Der Dunkelhaarige hat seine farblose Freundin verliebt geküsst.
Ein Paar mittleren Alters setzt sich vor mich. Der Mann hat einen breiten Rücken und versperrt mir die Sicht auf die faden Turteltauben. Da ich keine Schmatzgeräusche höre, hat das Küssen wahrscheinlich aufgehört. Wenn ich sie nicht sehe, küssen sie sich auch nicht.

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Ein Tag im Ikea-Möbelhaus (15.02.2016)
Wie der Titel schon sagt, war ich heute bei Ikea. Ich wollte testen, ob Ikea noch moslemfreie Zone ist. Aber zuerst etwas anderes. Vor einigen Jahren haben deutsche Touristen gegen einen Reiseveranstalter geklagt, weil sie in einem Hotel zusammen mit Behinderten untergebracht waren. Mit Behinderten habe ich kein Problem. Mit Türken usw. allerdings schon.
Synchronizität oder Zufall - heute im Ikea-Restaurant wurde erst einmal meine Resistenz gegen Behinderte getestet. Am Tisch hinter mir frühstücken Rollstuhlfahrer und geistig Behinderte. Sie machen komische Geräusche. Von mir aus können Sie auch sabbern oder mit Essen werfen. Stört mich nicht.

Dann aber geht’s los. Ich hole mir eine zweite Tasse Kaffee und ein Moslem kommt mir entgegen. Übelkeit steigt in mir auf. Am Kaffeeautomaten stehen vier türkische Frauen. „Das muss ja sein, mir kommt’s hoch “, sage ich. Die Phase meiner Selbstbeherrschung ist vorüber. Die Türkinnen drehen sich zu mir um und wollen frech werden. Klappt aber nicht. Stattdessen küssen sich zwei völlig unmotiviert, während ich die Hand nach einer Kaffeetasse ausstrecke. Fast hätten ihre Lippen mich erwischt. „Oh, ein Kuss und genau vor meiner Nase!“, sage ich. Sie haben auf meine Aggression mit einem sinnlosen Kuss vor der Ikea-Kaffeemaschine reagiert. Widerwärtige Geisteskranke.

Der zweite Zusammenstoß mit Türken findet um vierzehn Uhr statt. Ich spaziere durch die Markthalle. Plötzlich laute Schreie hinter mir. Ein Türke brüllt einer Türkin, die mit einem vollen Einkaufswagen an der Kasse steht, in lautstarkem Türkisch etwas zu. Ich versteht nur ö und ü und oglu. Ich schreie genauso laut in bestem Saarländisch: „Joo! Joo! Schrei doch noch e bissje lauter!“ Die Türkin dreht sich um und pöbelt mich an. Sie wedelt mit der Hand vor ihrer Stirn, was bedeutet, dass sie mich für verrückt hält. Ich könnte sie anzeigen, aber sie ist mir zu dumm. Ich sage: „Lass mich in Ruhe, Öztürk!“ und gehe durch die Kasse, um die sauberen, türkenfreien Esswaren im Ikea-Schwedenshop zu betrachten.

Um fünfzehn Uhr bin ich in der Sofa-Abteilung, wo es mein Lieblingssofa (Karlstad, Zweisitzer) nicht mehr gibt, was mich tief enttäuscht. Ein leichtes Durcheinander kommt auf, weil ich einer Frau im Weg bin. Jemand pfeift düdeldadüdü. Ich setze mich in ein Wohnbild in ein weißes Karlstad-Ledersofa (ein Ledersofa kann ich aus tierethischen Gründen nicht kaufen) und schreibe das düdeldadüdü in mein Notizbuch. Jemand pfeift das zweite düdeldadüdü an diesem Tag.

Der dritte Türken-Zusammenstoß findet auf dem Klo statt. Anlass ist der Spiegel MALM (Preis: 1.99 €), den Ikea in Schwarz und in Weiß anbietet. Welchen soll ich kaufen? Ich weiß, dass mein Unterbewusstsein den weißen will, mein Verstand aber will den schwarzen. Was geschieht? Noch während ich die Spiegel betrachte, kommt mir ein großer, schwarzer Mann entgegen. Ich gehe zum Nachdenken aufs Klo. Pinkele und wasche meine Hände. Im Vorraum der Toilette steht eine Türkin mit schwarzem Kopftuch und Kleinkind im Einkaufswagen. Das Kopftuch erinnert mich sofort an die schwarze Variante des MALM-Spiegels. Kauf ihn in Weiß!, soll das heißen. In Schwarz sieht er wie ein Schwarzer oder wie eine Türkin im Kopftuch aus. Schrecklich! Aber ich bin eigensinnig. Ich erlaube auch nicht mir selbst, mich zu bevormunden. Es bleibt bei Schwarz ...
Es schmatzt. Plötzlich schmatzt jemand so laut, dass die Wände der Toilette zu wackeln scheinen. Ich drehe mich um. Die Türkin hat ihr hässliches Kleinkind im Einkaufswagen in ganz untürkischer Weise mit einem lauten Schmatzgeräusch auf die fetten Backen geküsst.

Während ich um 16:30 Uhr durch die Einbauküchen-Abteilung gehe und verzweifelt bin, weil meine Lieblingsküche (Modell GRYTTNÄS, vormals ÄDEL) aus dem Sortiment genommen wird, laufen drei Russinnen um mich herum. „Jede blöde Russin kann sich heute eine Ikea-Einbauküche leisten. Könnt Ihr die nicht in Moskau kaufen?“, ärgere ich mich. Hinter mir schmatzt jemand dreimal laut. Ein dunkelhaariger (westeuropäsicher) Mann mit dunkelhaariger Frau hat das Kleinkind, das er auf dem Arm trägt, dreimal mit einem lauten Schmatzgeräusch auf die Backen geküsst. Drei Schmatzküsse für drei Russinnen. Ich schmatze dreimal in die Luft und der Mann lacht.

Ich bin zurück in der Spiegel-Abteilung. Ich greife mir einen schwarzen Spiegel und sofort kommt mir eine schwarzhaarige türkische Familie entgegen. Die Mutter grinst mich ordinär an. Sie hat die Hand hart auf die Schulter ihrer Tochter gelegt. „Nimm die Hand von der Schulter!“, fauche ich und sie lässt die Hand in den Nacken ihrer Tochter wandern, wo sie wieder bleischwer liegen bleibt. Ich sehe dem Mutter-Tochter-Gespann hinterher. Jetzt will die Mutter die Tochter küssen. Ich zucke so erschreckt zusammen, dass meine Reaktion auch durch die dicke Haut einer Türkin dringt. Sie lässt den Kuss sein und streicht mit den Fingern durch die Haare der Tochter.
(Diese scheinbar zärtlichen Berührungen haben etwas mit Numerologie und Geld zu tun. Es wäre aber zu kompliziert, das hier zu erklären.)
In der Markthalle schreibe ich den Vorfall mit der türkischen Mutter auf. Ein blonder, deutscher Mann kommt mir entgegen. Er streckt mir die Zunge heraus. Das heißt er hat seine Zunge fett im linken Mundwinkel liegen.
(„Mundwinkel“ ist auch ein numerologisch wichtiges Wort, dessen Bedeutung ich hier nicht erklären kann.)

In der Pflanzen-Abteilung verrückte Vogel-Pfiffe eines Kinds. Als ich an der Kasse warte, pfeift jemand leise düdeldadüdü. Hinter der Kasse, nachdem ich am Geldautomaten der Ikano-Bank einhundert Euro abgehoben habe, pfeift wieder jemand leise düdeldadüdü.
Das war mein Tag bei Ikea in Saarlouis-Lisdorf.

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Samstag, 13. Februar 2016
12.02.2016
Mittags im DINEA in der Galeria Kaufhof. Ich schreibe den Blog-Eintrag vom 11.02.2016. Der Vorfall mit der fetten türkischen Frau. Während ich tippe, entsteht um mich Aufruhr. Ein Tisch mit sechs Türkinnen und zwei Kinderwagen bricht plötzlich in hysterisches unkontrolliertes Kichern aus. Dann schmatzt es. Am großen Tisch in der Mitte des Restaurants hat ein kleines, blondes Mädchen seine Großmutter so laut auf die Wange geküsst, das der Kuss bis zu meinem etwa zehn Meter entfernten Platz in meinen Ohren dröhnt. Es schmatzt ein zweites Mal. Die größere Schwester des Mädchens küsst die Oma auf die linke Wange. Ich notiere die zwei Schmatz-Vorfälle und es schmatzt ein drittes Mal. Diesmal hat die größere Schwester die Oma auf die rechte Wange geküsst und zwar so laut, dass der Kuss im ganzen Restaurant zu hören ist. Er übertönt sogar den kichernden türkischen Harem am anderen Tisch.

Im Karstadt geht ein junges Paar vor mir, beide blond. Belästigungs-Garanten. Oder doch nicht? Ich helfe ein bisschen nach. Ich denke an meine Schamlippen und sage, während ich hinter dem Paar gehe: "Schamlippen. Ich habe schöne, weiche, gepolsterte Schamlippen. Vagina, Lippen. Schamlippen ..." Zehn Schritte lang geschieht nichts. Dann wirkt meine Beschwörungs-Formel. Die zwei Blondies sehen sich in die Augen und küssen sich. Dann der zweite Kuss. Ich sage noch einige Mal "Lippen. Schamlippen. Ich habe schöne, weiche Lippen." Ein dritter Kuss folgt. So verliebt waren die beiden noch nie. Sie reden miteinander. Sie sind Franzosen. Haben sie mich überhaupt verstanden? Ich wiederhole meine Formel auf Französisch. "Les lèvres. Vagina [hinten betont]." Auf Französisch wirkt die Formel nicht. Sie küssen sich nicht mehr.

In der Internet-Lounge der Stadtbibliothek Saarbrücken. Zwei Jungen, der eine deutsch, der andere ausländisch, starren in das Display eines Handys. Sie kichern. Ich setze mich gegenüber und sie sagen nur noch "Alter". Mit tiefer, männlicher Stimme. So richtig aus dem Bauch heraus. Immer wieder "Alter". Etwas anderes fällt ihnen nicht mehr ein. Ich sage auch ein paar Mal "Eh, Alter!", was aber nichts nützt. Das zwanghafte Alter-Sagen der Jungen hört nicht auf.

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