Mittwoch, 1. April 2015
Worum es in diesem Blog geht (sticky post)
"... das ... Phänomen der Synchronizität ... ist eine psychische Verbindung - ein Gedanke, ein Gefühl scheint plötzlich in der Außenwelt Gestalt anzunehmen. Berühmt geworden ist das Beispiel aus der Praxis des Schweizer Psychiaters Carl Gustav Jung, dessen Patientin in einer Therapiestunde einen Skarabäus - einen Käfer - erwähnte, wobei fast zeitgleich ein ebensolcher Käfer an die Fensterscheibe prallte. Solche Ereignisse haben die Tendenz, sich laufend zu verstärken. Man kann schlecht von Einbildung sprechen ..., denn die Geschehnisse ereignen sich ja tatsächlich. Ein Außenstehender sagt leichthin: ein Zufall. Aber da steckt mehr dahinter.
Die meisten denken, man halte sie für verrückt und werde ihnen Verfolgungsvorstellungen vorwerfen. Eines Tages wollte mich eine Frau davon überzeugen, auf der Straße werde ihr laufend nachgepfiffen. Sie beschwerte sich offiziell und wollte mir das am liebsten beweisen ... Dann passierte etwas Drolliges: Jemand kam die Treppe hoch in den ersten Stock und pfiff eine Melodie. Ich hatte so etwas vorher und nachher nie bemerkt. Sie, glücklich: "Da haben Sie's"
[Es entsteht] eine Art Magnetfeld, ... So kann es irgendwann zur "synchronistischen Überschwemmung" kommen, zu einer außerordentlichen Häufung von Synchronizitäten. Die Betroffenen fühlen sich dabei, als würde sich ein Knoten um sie schlingen, der immer enger wird. Unterschätzen darf man das nicht.
In die Wahrnehmung der Betroffenen kann man nicht eindringen ... Ein Gemenge aus objektiven Ereignissen und der Weltsicht des Menschen ... Zu sagen, das spiele sich nur im Kopf ab, wäre ... knauserig. Die Erlebnisse sind real."

Quelle: Walter von Lucadou, Manfred Poser, Geister sind auch nur Menschen. Was steckt hinter okkulten Erlebnissen? Ein Aufklärungsbuch. Freiburg, Basel, Wien 1997, S. 100f.

Die Frau, die hier erwähnt wird, bin ich. Ich habe im April 1990 die Parapsychologische Beratungsstelle in Freiburg aufgesucht. Ich habe Herrn von Lucadou genau die Erlebnisse geschildert, die ich hier im Blog auch darstelle. Sein Erklärungsversuch mithilfe der Synchronizitätstheorie ist logisch.
In meinem konkreten Alltag hilft mir das nicht. Ich werde von (oft sexuell diskriminierenden) Belästigungen überschwemmt. Dieser Begriff ist gut gewählt. Es gab Zeiten, da konnte ich nicht die Wohnung verlassen, weil ich sofort angegriffen wurde. Nein, mit Verfolgungswahn hat das nichts zu tun. Die Belästigungen finden statt. Sie sind wirklich. Wenn ich sie mir einbilden würde, gäbe es vielleicht eine Lösung für mein Problem. Gegen das, was andere Menschen mir antun, gibt es kein Mittel.
Ich kann nur versuchen, damit zu leben und immer wieder darüber zu sprechen. Das hilft mir und macht die Dinge leichter.
Deshalb habe ich diesen Blog aufgemacht.

Mir wurde hier in Kommentaren eine Psychose unterstellt. Das erfüllt den Straftatbestand der Beleidigung. Um weiteren Straftaten gegen mich vorzubeugen, habe ich die Kommentarfunktion abgeschaltet.