Freitag, 11. Dezember 2015
06./07.12.2015
06.12.2015
Nachmittags am Hauptbahnhof. In der Bahnhofsvorhalle pfeift jemand düdeldadüdü.
Im Reisezentrum habe ich eine Zugverbindung nach München herausgesucht. Vor der Tür steht ein (deutsches) Paar. Die blonde Frau schaut zu ihrem Mann auf. Als ich vorbeigehe, verabschieden sie sich mit drei laut schmatzenden Küssen.

In der Saarbahn sitzen vor mir vier junge Migranten aus Usbekistan (vermute ich). Ein fünfter steht daneben. Sie starren eine junge Äthiopierin in einem langen, blauen Kleid an, die auf dem Bahnsteig entlang geht. Hinten im Zug pfeift jemand leise düdeldadüdü.

07.12.2015
Nachmittag. 14:45 Uhr. Ich habe endlich einen Steppmantel gekauft. Er ist von dem finnischen Label Luhta. Zufrieden trage ich meine Einkaufstüte Richtung Saarbahn-Haltestelle. Auf einer Bank vor der Europa-Galerie sitzen drei (deutsche) Schüler. Als ich an ihnen vorbeigehe, spuckt der ganz rechts geräuschvoll zur Seite aus.

19 Uhr. Im Tkmaxx. In diesem Jahr hängen an den Ständern mehr Daunenjacken als je zuvor. Ich könnte wahnsinnig werden. Das Rupfen von Gänsen und Enten ist eine so grausame Tierquälerei! Wenn ich etwas mutiger wäre, würde ich die Frauen, die das kaufen, ansprechen. Ihnen sagen, dass an den schicken Mänteln Blut, Leid und Tod klebt. Jemand pfeift leise düdeldadüdü.

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Dienstag, 1. Dezember 2015
Ein Schwanzkratzen und neun düdeldadüdü
Zwölf Uhr. Drei (männliche) ausländische Jugendliche laufen etwas orientierungslos durch die Europa-Galerie. Ich fahre auf der Rolltreppe nach unten. Als mein Blick auf die Dreiergruppe fällt, kratzt sich einer der drei Wichser am Schwanz.

12:43 Uhr. In der Stadtbibliothek Saarbrücken. Ich lese ein Buch über Hühnerhaltung im Garten. Bei dem Satz "ein erfahrener Hahn bringt Ruhe in das Sozialleben eines Hühnervolks" pfeift jemand düdeldadüdü.

Im Zug nach Brebach. Dumme Leute an der Haltestelle. "Ich bin keine Asoziale, ich bin ...", denke ich. Jemand pfeift düdeldadüd. Den letzten Ton, das ü, lässt er weg. Während ich das düdeldadüd aufschreibe, erklingt bei den Wörtern "den letzten Ton" das zweite düdeldadüdü, diesmal vollständig mit ü. Ich lese den Text nochmal durch. Ich komme bis zu dem Wort "Haltestelle". Das dritte düdeldadüdü erklingt. Das vierte laute düdeldadüdü, als ein junger Ausländer in kurzen, roten Hosen mit nackten Beinen an mir vorbeigeht. Fünftes und sechstes düdeldadüdü, während sich die Bahn der Endhaltestelle Brebach nähert.

Von Brebach zurück nach Saarbrücken-Stadtmitte. Eine Türkin mit Kleinkind setzt sich neben mich. Jemand pfeift düdeldadüdü. Als ich den Satz "jemand pfeift" schreibe, erklingt das zweite, diesmal energischere düdeldadüdü.

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Montag, 23. November 2015
19.11.2015
12:40 Uhr. Am Internet-Computer in der Stadtbibliothek Saarbrücken. Ich habe Probleme mit Paypal und Ebay. Während ich die Seite mit den "Ebay-Grundsätzen" durchlese, pfeift jemand laut düdeldadüdü.

Als ich aus der Bibliothek komme, geht ein Mann an mir vorbei und pfeift laut.

Kurz vor vierzehn Uhr bei Bijou Brigitte im Einkaufszentrum Saarbasar. Eine Frau fragt die Angestellte: "Parlez-vous français?". Sie hat eine Papiertüte in der Hand. Die Verkäuferin nimmt ein Schmuckstück aus der Tüte. Vor dem Geschäft pfeift jemand laut düdeldadüdü.

17 Uhr. Saarbahn. Eine Frau mit einer großen Aktentasche steigt ein und sucht hektisch nach einem Sitzplatz. Ich frage mich, ob sie einen Laptop in der Tasche hat. Im Zug pfeift jemand viermal hintereinander düdeldadüdü.

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Freitag, 13. November 2015
Neuer Rekord
Zwei Wochen nicht gebloggt wegen privatem und berufichem Stress. Heute muss es sein. Ich hatte ein Fast-Food-Sondererlebnis. Ich war im McCafé in der Mainzer Straße in Saarbrücken und irgendein Idiot hat es geschafft, innerhalb von zwanzig Minuten sechzehnmal düdeldadüdü zu pfeifen. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

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Sonntag, 1. November 2015
30.10.2015
In der Saarbahn um acht Uhr morgens. Ich stehe an der Ausgangstür. Ein aufdringlicher Geruch steigt in meine Nase. Mein Blick wandert nach unten zu einer dunkelhaarigen Frau mit ihrem kleinen Sohn auf dem Zweiersitz vor mir. Sie hat ein moschushaltiges Parfum aufgetragen. Im hinteren Teil des Zugs pfeift jemand zweimal leise düdeldadüdü.

Am Internet-Computer der Stadtbibliothek sehe ich Fotos an, die ich im Zoo Saarbrücken aufgenommen habe. Ein Erdmännchen auf eimem Sandhügel ... Jemand pfeift düdeldadüdü.

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Freitag, 30. Oktober 2015
28.10.2015
Vormittags. Ich sitze auf einer Bank im Einkaufszentrum Saar-Basar. Mir fällt ein blonder, junger Mann mit langen Haaren und einem Rauschebart auf. "Wie dem die Haare wachsen!", denke ich. Eine Frau geht zu ihm. Mit der linken Hand tätschelt sie seine rechte Pobacke.

11:45 Uhr. Ich sehe am Internet-Computer in der Stadtbibliothek mein Facebook-Profil an. Hinter mir am Tisch drei junge Männer. Zwei Frauen setzen sich an den Computer neben mir. Einer der jungen Männer pfeift düdeldadüdü. Ich nehme mein Notizbuch und notiere den Pfeif-Vorfall. Weder pfeift einer der jungen Männer düdeldadüdü. Ich sage laut "düdeldadüdü". Einige Sekunden später pfeift der gleiche Typ sein drittes düdeldadüdü.

14:45 Uhr. Im Tkmaxx zwischen zwei Schuhregalen. Ein Junge, zehn oder elf Jahre alt, geht in Begleitung von zwei erwachsenen Frauen an mir vorbei. Er stößt leise, scharfe Pfiffe durch die Zähne aus.

19 Uhr. In der Saarbahn steht eine Schwarze mit Kinderwagen. Ein Mann will aussteigen. Er streift aus Versehen den Kinderwagen. Durcheinander entsteht. Hinten im Zug pfeift jemand laut düdeldadüdü. Pfeift dann eine zweite, weichere Melodie, wie um den ersten schrillen Ton abzuschwächen. "Es war ihm peinlich", sagt meine innere Stimme.

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Montag, 26. Oktober 2015
25.10.2015
15 Uhr. Mit der Saarbahn nach Saarbrücken. 60 bis 70 % der Mitfahrer sind Migranten. Die Saarbahn hält am Rastpfuhl und die erste Türkin mit Kinderwagen stellt sich neben mich. Eine Haltestelle weiter eine zweite Türkin, ein zweiter Kinderwagen. Am Cottbuser Platz geschieht ein Wunder. Ein hellhaariges Ehepaar mit einer kleinen, blondgelockten Tochter steigt ein. (Wahrscheinlich sind es Polen, aber immerhin.) Hinter mir im Zug schmettert jemand das lauteste düdeldadüdü, das ich bis dahin gehört habe. Ein paar Minuten später folgt ein zweites, leiseres düdeldadüdü.

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Dienstag, 29. September 2015
25.09.2015
12:30 Uhr. Im Zug von Lebach nach Saarbrücken. Die Hälfte der Fahrgäste sind junge Ausländer um die Zwanzig. Einer fällt besonders auf. Er trägt einen Tarnanzug und ein Piraten-Stirnband. Er ist nervös. Mehrmals wechselt er den Sitzplatz. Hinten im Zug pfeift jemand während der dreißigminütigen Fahrt fünfmal düdeldadüdü.

Ich habe etwas Geld verdient und kaufe zur Zeit viel ein. Es wäre nicht das erste Mal, dass ich soviel shoppe, dass für jemand anderen der Notarzt kommt. Heute kam es in der Saarbahn zu einem Vorfall. Eine Frau ist gestürzt. Sie blieb mit dem Fuß in der Haltestange hängen und fiel dann eine Stufe hinunter. Sie hat sich am Kopf verletzt. Der Zugfahrer hat erste Hilfe geleistet und ihr einen Verband angelegt. Die Saarbahn hatte zehn Minuten Aufenthalt, bis der Rettungswagen kam. Die Frau wurde notärztlich versorgt. Direkt nach dem Sturz ist eine junge Frau zu dem Zugfahrer gegangen und hat ihm gesagt, dass es einen Unfall gegeben hat. Hinten im Zug hat jemand düdeldadüdü gepfiffen.

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Freitag, 25. September 2015
20./21.09.2015
20.09.2015
Nachmittags mit der Saarbahn nach Saarbrücken. Zweimal leises düdeldadüdü hinten im Zug.

Eine große, dünne, junge Frau mit langen Beinen, kurzer Hose, schwarzen Strümpfen und schwarzem Hut auf dem Kopf stelzt durch die Kaiserstraße. Ein Ehepaar geht an ihr und mir vorbei. Die Frau ist klein, untersetzt, hat rote Haare und trägt eine rote Jacke. Der Mann ist groß, dünn, grauhaarig und trägt eine helle Jacke. Der Mann starrt die junge Frau an und stößt dünne Pfeiftöne aus.

Rückfahrt mit der Saarbahn. Ein Frau mit einer Einkaufstasche in den Farben der Deutschland-Flagge setzt sich mit einem erfreuten Lächeln neben mich. Warum lächelt sie? Hinter mir pfeift jemand laut düdeldadüdü.

21.09.2015
Nachmittags. Vier Moslems sitzen im Deutsch-Französischen Garten auf einer Bank am Deutschmühlenweiher, reden und hören türkische Musik. Später gehen sie an mir vorbei. Einer bleibt stehen und fotografiert mit seinem Smartphone eine Höckergans, die auf dem Weg liegt. Zweimal pfeift jemand (einer der Moslems oder ein anderer Parkbesucher) düdeldadüdü.

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Montag, 31. August 2015
30.08.2015
Kurze Fahrt mit der Saarbahn zum Hauptbahnhof. Im Zug ein Mann in schwarzer Nylon-Trainingshose, der ein bisschen zu männlich da steht. Es stört mich nicht, aber jemand pfeift laut düdeldadüdü. Ich pfeife es noch lauter nach.

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