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Samstag, 6. Juni 2015
05.06.2015
annettekrauss, 12:48h
12 Uhr. An der Ampel vor dem C&A steht, mir gegenüber, ein gutaussehendes, junges Paar. Er groß und sportlich, sie lange, blonde Haare, hübsches Gesicht, gute Figur. Sie reden. Ich betrachte die beiden. Der junge Mann wird nervös. Er zupft mit spitzen Fingern am Reißverschluss seiner Jeans-Bermudas, dann befummelt er ungeniert seinen Penis.
13:10 Uhr. In der Saarbahn kurz vor der Haltestelle Cottbuser Platz. Hinter mir pfeift jemand durchdringend laut düdeldadüdü.
Während ich den Vorfall in mein Notizbuch schreibe, pfeift die gleiche Person wieder, diesmal ein verkürztes düdeldadüd.
13:20 Uhr. Auf einer Bank an der Bushaltestelle Gustav-Regler-Platz. Jemand pfeift zweimal nacheinander sehr laut düdeldadüdü. Ich drehe mich um, kann aber nicht erkennen, von wem der Pfeifton kam.
Ich notiere einige Sätze eines Briefs. Es geht um Mietkürzung. Wieder pfeift jemand düdeldadüdü. Jetzt sehe ich, wer pfeift. Neben meiner Bank stehen zwei junge Männer. Sie essen Eis. Sie tragen Bermudas, Baseballmützen, sind unrasiert. Einer geht an Krücken, sein linker Unterschenkel ist eingegipst.
Fünfzehn Minuten später. Der Bus vom Gustav-Regler-Platz zum Saar-Basar ist überfüllt. Ich muss stehen. Es ist heiß. Um mich herum jede Menge halbnackte Menschen mit Badetaschen. Jemand pfeift düdeldadüdü. An der Haltestelle Schwarzenbergbad steigen die meisten Fahrgäste aus. Kurz vor der Endhaltestelle Saar-Basar pfeift noch einmal jemand sehr leise düdeldadüdü.
14:50 Uhr. Im Einkaufszentrum Saar-Basar sitze ich auf einer Bank. Ich logge mich in mein Wertpapierdepot ein. Mein Gold-Optionsschein ist gestiegen. Ein kleiner Junge geht an mir vorbei und greift an seinen Pimmel. Ein hässlicher, grauhaariger Typ marschiert mit seinem Einkaufswagen hinter der Bank vorbei, auf der ich sitze. Er trägt schwarze Bermudas und ein rotes Polo-Shirt mit schwarzen Streifen. Er pfeift.
Eine Stunde später. Zweimal düdeldadüdü, einmal scharf gepfiffen, einmal leise, während der Bus an der Haltestelle Rabbi-Rülff-Platz wartet.
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13:10 Uhr. In der Saarbahn kurz vor der Haltestelle Cottbuser Platz. Hinter mir pfeift jemand durchdringend laut düdeldadüdü.
Während ich den Vorfall in mein Notizbuch schreibe, pfeift die gleiche Person wieder, diesmal ein verkürztes düdeldadüd.
13:20 Uhr. Auf einer Bank an der Bushaltestelle Gustav-Regler-Platz. Jemand pfeift zweimal nacheinander sehr laut düdeldadüdü. Ich drehe mich um, kann aber nicht erkennen, von wem der Pfeifton kam.
Ich notiere einige Sätze eines Briefs. Es geht um Mietkürzung. Wieder pfeift jemand düdeldadüdü. Jetzt sehe ich, wer pfeift. Neben meiner Bank stehen zwei junge Männer. Sie essen Eis. Sie tragen Bermudas, Baseballmützen, sind unrasiert. Einer geht an Krücken, sein linker Unterschenkel ist eingegipst.
Fünfzehn Minuten später. Der Bus vom Gustav-Regler-Platz zum Saar-Basar ist überfüllt. Ich muss stehen. Es ist heiß. Um mich herum jede Menge halbnackte Menschen mit Badetaschen. Jemand pfeift düdeldadüdü. An der Haltestelle Schwarzenbergbad steigen die meisten Fahrgäste aus. Kurz vor der Endhaltestelle Saar-Basar pfeift noch einmal jemand sehr leise düdeldadüdü.
14:50 Uhr. Im Einkaufszentrum Saar-Basar sitze ich auf einer Bank. Ich logge mich in mein Wertpapierdepot ein. Mein Gold-Optionsschein ist gestiegen. Ein kleiner Junge geht an mir vorbei und greift an seinen Pimmel. Ein hässlicher, grauhaariger Typ marschiert mit seinem Einkaufswagen hinter der Bank vorbei, auf der ich sitze. Er trägt schwarze Bermudas und ein rotes Polo-Shirt mit schwarzen Streifen. Er pfeift.
Eine Stunde später. Zweimal düdeldadüdü, einmal scharf gepfiffen, einmal leise, während der Bus an der Haltestelle Rabbi-Rülff-Platz wartet.
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Mittwoch, 3. Juni 2015
02.06.2015
annettekrauss, 12:44h
16:20 Uhr. An der Saarbahn-Haltestelle Kaiserstraße. Eine dicke, blonde Frau mit einem Kind an der Hand steigt aus der Bahn aus. Sie sieht mich an und pfeift laut die Melodie von "Gib mir bitte einen Kuss".
Zehn Minuten später an der Saarbahn-Haltestelle Ludwigstraße sitzt neben mir auf der Bank eine ungefähr Elfjährige, die ein T-Shirt mit dem Aufdruck "Embrasse-moi" (Gib mir einen Kuss auf Französisch) trägt.
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Dienstag, 2. Juni 2015
01.06.2015
annettekrauss, 12:17h
Erster Feindkontakt um 9:10 Uhr an der Saarbahn-Haltestelle Riegelsberg Süd. Ein großer Mann mit Bätschkapp (eine Art Schiebermütze) auf dem Kopf wartet auf die Bahn. Ich stelle mich neben ihn und er pfeift.
Ein junges Paar, beide dick und unübersehbar dumm, steigen mit mir in den Zug. Während der Fahrt greift der junge Mann immer wieder mit der linken Hand an die Stelle unter dem Reißverschluss seiner Hose. Er zupft an seinem Schritt herum, legt die Hand auf seinen Penis und nimmt sie wieder weg. Er benimmt sich wie eine nervöse, zickige Frau.
10:15 Uhr. Ich sehe das Frühstücksbüffet im DINEA-Restaurant im Kaufhof an. Zu teuer, zu viel Fleisch, zu viele Kalorien. Hinter mir geht ein Mann mit einem Tablett in der Hand. Er pfeift.
10:45 Uhr. Im REAL im Einkaufszentrum Saar-Basar. Ich habe meine Periode. Aus den Lautsprechern tönt Grace Jones mit "Smooth Operator". Ich würde niemals Sex haben wollen, wenn ich meine Periode habe. Das ist doch ekelhaft. Außerdem bin ich an den "Tagen" immer extrem schlecht gelaunt. Ein Mann in meiner Nähe fängt an, laut zu pfeifen und hört minutenlang nicht mehr auf.
Im Jahr 1984 habe ich eine Psychotherapie gemacht, zu der auch Katathymes Bilderleben gehörte. Während der Therapie-Sitzungen ist immer wieder ein Mann in meinen Imaginationen aufgetaucht. Er war groß, schlank und dunkelhaarig. Wir haben eine jahrzehntelange harmonische Ehe geführt. Seitdem suche ich diesen Mann.
Während ich (um circa 17 Uhr) über den Parkplatz vorm Einkaufszentrum Saar-Basar gehe, kommt mir ein großer, dunkelhaariger, schlanker, gutaussehender Mann entgegen. "Der ginge", denke ich und starre ihn an. Hinter mir höre ich im gleichen Augenblick ein geräuschvolles Gurgeln. Ich drehe mich um. Ein untersetzter, plumper, hässlicher Mann mit einem Knebelbart im Gesicht rotzt auf den Boden.
Einige Minuten später hebt eine zwergenhaft kleine, braunhaarige Frau ihr T-Shirt und zeigt mir ihren nackten Bauch.
19 Uhr. In der Saarbahn zwischen Ludwigstraße und Cottbuser Platz. Ich denke an meinen Zwangspsychiatrieaufenthalt vom Juli 2003. Es war ein Horrortrip. Nur das Essen war gut. Das ist aber zu wenig. Selbst eine Katze hat mehr Bedürfnisse als Schlafen und Essen ... Auf der Straße gehen zwei junge Türken. Einer greift mit zwei Fingern an seine Nase und rotzt auf den Boden.
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10:15 Uhr. Ich sehe das Frühstücksbüffet im DINEA-Restaurant im Kaufhof an. Zu teuer, zu viel Fleisch, zu viele Kalorien. Hinter mir geht ein Mann mit einem Tablett in der Hand. Er pfeift.
10:45 Uhr. Im REAL im Einkaufszentrum Saar-Basar. Ich habe meine Periode. Aus den Lautsprechern tönt Grace Jones mit "Smooth Operator". Ich würde niemals Sex haben wollen, wenn ich meine Periode habe. Das ist doch ekelhaft. Außerdem bin ich an den "Tagen" immer extrem schlecht gelaunt. Ein Mann in meiner Nähe fängt an, laut zu pfeifen und hört minutenlang nicht mehr auf.
Im Jahr 1984 habe ich eine Psychotherapie gemacht, zu der auch Katathymes Bilderleben gehörte. Während der Therapie-Sitzungen ist immer wieder ein Mann in meinen Imaginationen aufgetaucht. Er war groß, schlank und dunkelhaarig. Wir haben eine jahrzehntelange harmonische Ehe geführt. Seitdem suche ich diesen Mann.
Während ich (um circa 17 Uhr) über den Parkplatz vorm Einkaufszentrum Saar-Basar gehe, kommt mir ein großer, dunkelhaariger, schlanker, gutaussehender Mann entgegen. "Der ginge", denke ich und starre ihn an. Hinter mir höre ich im gleichen Augenblick ein geräuschvolles Gurgeln. Ich drehe mich um. Ein untersetzter, plumper, hässlicher Mann mit einem Knebelbart im Gesicht rotzt auf den Boden.
Einige Minuten später hebt eine zwergenhaft kleine, braunhaarige Frau ihr T-Shirt und zeigt mir ihren nackten Bauch.
19 Uhr. In der Saarbahn zwischen Ludwigstraße und Cottbuser Platz. Ich denke an meinen Zwangspsychiatrieaufenthalt vom Juli 2003. Es war ein Horrortrip. Nur das Essen war gut. Das ist aber zu wenig. Selbst eine Katze hat mehr Bedürfnisse als Schlafen und Essen ... Auf der Straße gehen zwei junge Türken. Einer greift mit zwei Fingern an seine Nase und rotzt auf den Boden.
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