Sonntag, 14. Juni 2015
Fleischfarbe rosa
annettekrauss, 14:16h
14:30 Uhr. Einkaufszentrum Saar-Basar. Ich war auf dem Klo. Ich habe beim Abwischen des Urins meine inneren Schamlippen gesehen. Sie sind rosig, fleischig, etwas blass.
Später auf dem Parkplatz denke ich an das Haus in Schweden, in das ich bald umziehen werde. Die Bäder in diesen alten Holzhäusern sind eng, schäbig und hässlich. Ich hätte viel lieber ein modernes Bad. Cleaner, hygienischer Look.
Ein Paar mit Kind nähert sich mir von rechts. Alle drei sehen dumm aus. Die Frau ist groß, dick und trägt eine Tunika in Fleischrosa. Der Mann ist dünn und hat spärliches Kopfhaar. Das Kind fällt nicht auf. Das Paar sieht mich und bleibt mitten auf dem Parkplatz stehen, um zu knutschen. Beide sind über Vierzig und geschätzt zehn Jahre verheiratet. Sie knutschen wie Teenager. Ich sehe ihnen zu und stöhne. Ich versuche, Meg Ryan nachzumachen. "Oh, ist das geil!", keuche ich. Nach etwa einer Minute ist die Knutscherei vorbei und ich kann weitergehen. Ich drehe mich noch einmal um. Die dicke Frau im fleischfarbenen Fummel streckt mir ihre fleischfarbene Zunge raus. Sie hat die gleiche Farbe wie meine inneren Schamlippen. Nein, meine Schamlippen haben einen etwas zarteren, helleren Ton. Wie Putenbrust. Die Zunge der Frau ist Erdferkel-Rosa.
Kurz vor vier Uhr nachmittags. Der nächste Zug fährt in zwanzig Minuten. Zeit genug, in den Bürgerpark zu gehen und die jungen Nilgänse zu bewundern. Sie sitzen im Teich und putzen sich. Ihre bunten Federn glitzern im Sonnenlicht. Unter der Westspangenbrücke findet eine Party statt. Mehrere Jugendliche mit vollen Bierkästen sind auf dem Weg dorthin.
Ich verlasse den Park. Auf dem Weg zum Ausgang gehen vor mir zwei junge Männer. Schlabber-Bermudas, T-Shirts, Baseballmützen. Sie sind circa fünfzehn Jahre alt. Der linke (sein Outfit ist schwarz und auf seinem T-Shirt steht 'Hard Rock Café') greift mit der linken Hand an seinen Penis. Oder habe ich mich getäuscht? Ich habe die Bewegung nur undeutlich wahrgenommen.
Einige Minuten später stehen die jungen Männer und ich an der Haltestelle Trierer Straße. In den fünf Minuten bis zur Einfahrt des Zugs greift der in Schwarz sich dreimal an den Schwanz und drückt nervös darauf herum. Einmal spuckt er aus. Einmal kommt ein Kumpel vorbei, mit dem er den High-Five-Gruß austauscht, was ich verabscheue. Als die Saarbahn kommt, steigt er nicht ein, sondern geht zurück in den Bürgerpark.
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Später auf dem Parkplatz denke ich an das Haus in Schweden, in das ich bald umziehen werde. Die Bäder in diesen alten Holzhäusern sind eng, schäbig und hässlich. Ich hätte viel lieber ein modernes Bad. Cleaner, hygienischer Look.
Ein Paar mit Kind nähert sich mir von rechts. Alle drei sehen dumm aus. Die Frau ist groß, dick und trägt eine Tunika in Fleischrosa. Der Mann ist dünn und hat spärliches Kopfhaar. Das Kind fällt nicht auf. Das Paar sieht mich und bleibt mitten auf dem Parkplatz stehen, um zu knutschen. Beide sind über Vierzig und geschätzt zehn Jahre verheiratet. Sie knutschen wie Teenager. Ich sehe ihnen zu und stöhne. Ich versuche, Meg Ryan nachzumachen. "Oh, ist das geil!", keuche ich. Nach etwa einer Minute ist die Knutscherei vorbei und ich kann weitergehen. Ich drehe mich noch einmal um. Die dicke Frau im fleischfarbenen Fummel streckt mir ihre fleischfarbene Zunge raus. Sie hat die gleiche Farbe wie meine inneren Schamlippen. Nein, meine Schamlippen haben einen etwas zarteren, helleren Ton. Wie Putenbrust. Die Zunge der Frau ist Erdferkel-Rosa.
Kurz vor vier Uhr nachmittags. Der nächste Zug fährt in zwanzig Minuten. Zeit genug, in den Bürgerpark zu gehen und die jungen Nilgänse zu bewundern. Sie sitzen im Teich und putzen sich. Ihre bunten Federn glitzern im Sonnenlicht. Unter der Westspangenbrücke findet eine Party statt. Mehrere Jugendliche mit vollen Bierkästen sind auf dem Weg dorthin.
Ich verlasse den Park. Auf dem Weg zum Ausgang gehen vor mir zwei junge Männer. Schlabber-Bermudas, T-Shirts, Baseballmützen. Sie sind circa fünfzehn Jahre alt. Der linke (sein Outfit ist schwarz und auf seinem T-Shirt steht 'Hard Rock Café') greift mit der linken Hand an seinen Penis. Oder habe ich mich getäuscht? Ich habe die Bewegung nur undeutlich wahrgenommen.
Einige Minuten später stehen die jungen Männer und ich an der Haltestelle Trierer Straße. In den fünf Minuten bis zur Einfahrt des Zugs greift der in Schwarz sich dreimal an den Schwanz und drückt nervös darauf herum. Einmal spuckt er aus. Einmal kommt ein Kumpel vorbei, mit dem er den High-Five-Gruß austauscht, was ich verabscheue. Als die Saarbahn kommt, steigt er nicht ein, sondern geht zurück in den Bürgerpark.
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Samstag, 30. Mai 2015
Knutsch-Pöbeleien
annettekrauss, 13:05h
9:20 Uhr. Im dm-drogerie-markt in der Europa-Galerie. Ich betrachte eine Packung Ahorn-Dattel-Riegel. 390 kcal pro 100 Gramm. 600 kcal für die Sechser-Packung. Das ist zuviel. Vorne im Geschäft, in der Nähe der Kassen, pfeift jemand düdeldadüdü.
10:30 Uhr. Ich kaufe einen Schoko-Stick in der Süßwaren-Abteilung im Karstadt. Leises Pfeifen in meiner Nähe.
Im Tkmaxx um kurz vor drei Uhr Nachmittags. Ich habe eine Flasche billigen Weißwein in der Hand. Ein braunhaariger Mann und eine blonde Frau stehen an der Kasse. Die Frau ist groß. Sie erinnert mich optisch sofort an die lange, schlanke Flasche Billigwein, die ich in der Hand gehalten habe. Ich stelle mich hinter dem Paar an der Kasse an und sofort geht die Knutscherei los. Küsschen, den Hintern anfassen, der Mann legt den Kopf auf die Schulter der Frau. Ich mache Bemerkungen: "Ach Gott, jetzt auch noch der Hintern. Mann ist das schmuddelig hier. Ich bin ja so müde. Bitte, lass mich bei dir anlehnen. Ist das ein Müll-Laden hier ...".
Das Paar geht zur Kasse und bezahlt. Der Mann dreht sich um und sagt zu mir: "Haben Sie irgendein Problem?". "Ich habe nichts gesagt", antworte ich. Eine Frau, die hinter mir steht, ergreift für mich Partei. "Lassen Sie die Frau in Ruhe. Sie hat ihnen nichts getan", sagt sie zu dem jungen Mann. Die blonde Asozialen-Fotze sagt: "Da waren schon ein paar Kommentare ...". Die Arschlöcher. Sollen sie doch woanders ficken, dann ernten sie auch keine Kommentare, denke ich, halte aber meinen Mund.
Etwas später bin ich im Primark. Es regnet und ich habe keinen Schirm mitgenommen. Ich stehe vor der Wand mit den Mini-Schirmen. Eine französische Familie geht an mir vorbei. Der Mann ist groß, dick und trägt einen grauen Jogginganzug. Er pfeift laut. Ich pfeife auch.
18:10 Uhr. Im Einkaufszentrum Saar-Basar. Eine Familie - kleine dicke Frau, zwei Kinder, großer dünner Mann - kommen mir durch die Drehtür entgegen. Die Frau sagt etwas zu dem Mann. Ich werfe ihm einen Blick zu, um zu sehen, wie er reagiert. Der Mann greift zwischen seine Beine und begrapscht seinen Penis.
19:10 Uhr. In der Saarbahn zum Siedlerheim. Ich denke an die Beziehung von Iris Berben zu ihrem Stuntman. Neben mir hebt ein sehr dicker Mann sein Handy zum Ohr. Hinten im Zug pfeift jemand düdeldadüdü.
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10:30 Uhr. Ich kaufe einen Schoko-Stick in der Süßwaren-Abteilung im Karstadt. Leises Pfeifen in meiner Nähe.
Im Tkmaxx um kurz vor drei Uhr Nachmittags. Ich habe eine Flasche billigen Weißwein in der Hand. Ein braunhaariger Mann und eine blonde Frau stehen an der Kasse. Die Frau ist groß. Sie erinnert mich optisch sofort an die lange, schlanke Flasche Billigwein, die ich in der Hand gehalten habe. Ich stelle mich hinter dem Paar an der Kasse an und sofort geht die Knutscherei los. Küsschen, den Hintern anfassen, der Mann legt den Kopf auf die Schulter der Frau. Ich mache Bemerkungen: "Ach Gott, jetzt auch noch der Hintern. Mann ist das schmuddelig hier. Ich bin ja so müde. Bitte, lass mich bei dir anlehnen. Ist das ein Müll-Laden hier ...".
Das Paar geht zur Kasse und bezahlt. Der Mann dreht sich um und sagt zu mir: "Haben Sie irgendein Problem?". "Ich habe nichts gesagt", antworte ich. Eine Frau, die hinter mir steht, ergreift für mich Partei. "Lassen Sie die Frau in Ruhe. Sie hat ihnen nichts getan", sagt sie zu dem jungen Mann. Die blonde Asozialen-Fotze sagt: "Da waren schon ein paar Kommentare ...". Die Arschlöcher. Sollen sie doch woanders ficken, dann ernten sie auch keine Kommentare, denke ich, halte aber meinen Mund.
Etwas später bin ich im Primark. Es regnet und ich habe keinen Schirm mitgenommen. Ich stehe vor der Wand mit den Mini-Schirmen. Eine französische Familie geht an mir vorbei. Der Mann ist groß, dick und trägt einen grauen Jogginganzug. Er pfeift laut. Ich pfeife auch.
18:10 Uhr. Im Einkaufszentrum Saar-Basar. Eine Familie - kleine dicke Frau, zwei Kinder, großer dünner Mann - kommen mir durch die Drehtür entgegen. Die Frau sagt etwas zu dem Mann. Ich werfe ihm einen Blick zu, um zu sehen, wie er reagiert. Der Mann greift zwischen seine Beine und begrapscht seinen Penis.
19:10 Uhr. In der Saarbahn zum Siedlerheim. Ich denke an die Beziehung von Iris Berben zu ihrem Stuntman. Neben mir hebt ein sehr dicker Mann sein Handy zum Ohr. Hinten im Zug pfeift jemand düdeldadüdü.
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Donnerstag, 28. Mai 2015
27.05.2015
annettekrauss, 13:36h
10 Uhr. Vor der Eisdiele gegenüber vom Karstadt stellt ein junger dunkelhaariger Mann Tische und Stühle zusammen. Er trägt ein knallblaues Hoodie. Er schaut mich erst irgendwie erfreut an. Dann pfeift er laut. Ich pfeife auch.
10:45 Uhr. Stadtbibliotek Saarbrücken, am Internet-Computer. Ich checke mein Facebook-Profil. Wo sind meine Nachrichten? Zwei schrille Pfiffe vom Gustav-Regler-Platz unterbrechen meinen Gedanken.
12 Uhr. Vor dem Eingang der Stadtbibliothek Saarbrücken stehen drei junge Männer. Zwei Deutsche und ein Schwarzer. Ich gehe an ihnen vorbei. Nacheinander greifen zuerst ein Deutscher und dann der Schwarze ihren Schwanz an.
Nachmittags. Ein grauhaariger Mann im Vorraum der Stadtbibliothek pfeift, während ich zum Ausgang gehe.
Später gehe ich an den zwei Hornbach-Gebäuden in der Mainzer Straße vorbei. Eines wird gerade abgerissen. Ich habe schlechte Laune. Ich war im türkischen Internet-Café und habe einen Brief ausgedruckt. Es geht darin um den Nachlass meiner Mutter. Die Fotze hat mich enterbt. Ich will trotzdem an mein Geld. Es sieht schlecht für mich aus. Außerdem habe ich seit heute mittag kein Netz. Ich muss bei Blau anrufen und mich beschweren.
In zwanzig Meter Entfernung geht ein türkisches Paar. Vielleicht dreißig Jahre alt. Sie gehen nebeneinander her. Als ich an das Telefonat mit Blau denke, fallen sie sich ohne jede Veranlassung um den Hals, umarmen sich, küssen sich, halten einander fest. Das übliche Knutsch-Spiel, das stattfindet, wenn ich an eine unangenehme Situation denke. Nach einer halben Minute gehen sie mit unbewegten Gesichtern weiter.
In der Saarbahn zum Hauptbahnhof. Ein junges, gutaussehendes, blondes Paar steigt ein. Beide tragen Sportklamotten, er hat eine Sporttasche in der Hand. Nach zwei Haltestellen steigt der junge Mann aus. Er verabschiedet sich mit einem Kuss von seiner Freundin. Während dem Aussteigen fasst er sich an den Penis.
17 Uhr. Die gleiche Problematik wie seit Tagen. Ich denke an den unangenehmen Erbstreit, der mir bevor steht, und ein nicht mehr junges Paar fängt an, vor meinen Augen übertrieben zu knutschen. Er sitzt auf einem Fahrrad (einen Fuß auf dem Boden), die ist eine dümmliche Blondine.
17:30 Uhr. Während ich in der Stadtbibliothek an einem Lesetisch sitze, sickert ein winziger Tropfen Urin in meine Unterhose. Auf dem Gustav-Regler-Platz stößt ein Jugendlicher einen lauten Pfiff aus. Während ich den Urin-Satz schreibe, pfeift jemand leise in meiner Nähe.
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12 Uhr. Vor dem Eingang der Stadtbibliothek Saarbrücken stehen drei junge Männer. Zwei Deutsche und ein Schwarzer. Ich gehe an ihnen vorbei. Nacheinander greifen zuerst ein Deutscher und dann der Schwarze ihren Schwanz an.
Nachmittags. Ein grauhaariger Mann im Vorraum der Stadtbibliothek pfeift, während ich zum Ausgang gehe.
Später gehe ich an den zwei Hornbach-Gebäuden in der Mainzer Straße vorbei. Eines wird gerade abgerissen. Ich habe schlechte Laune. Ich war im türkischen Internet-Café und habe einen Brief ausgedruckt. Es geht darin um den Nachlass meiner Mutter. Die Fotze hat mich enterbt. Ich will trotzdem an mein Geld. Es sieht schlecht für mich aus. Außerdem habe ich seit heute mittag kein Netz. Ich muss bei Blau anrufen und mich beschweren.
In zwanzig Meter Entfernung geht ein türkisches Paar. Vielleicht dreißig Jahre alt. Sie gehen nebeneinander her. Als ich an das Telefonat mit Blau denke, fallen sie sich ohne jede Veranlassung um den Hals, umarmen sich, küssen sich, halten einander fest. Das übliche Knutsch-Spiel, das stattfindet, wenn ich an eine unangenehme Situation denke. Nach einer halben Minute gehen sie mit unbewegten Gesichtern weiter.
In der Saarbahn zum Hauptbahnhof. Ein junges, gutaussehendes, blondes Paar steigt ein. Beide tragen Sportklamotten, er hat eine Sporttasche in der Hand. Nach zwei Haltestellen steigt der junge Mann aus. Er verabschiedet sich mit einem Kuss von seiner Freundin. Während dem Aussteigen fasst er sich an den Penis.
17 Uhr. Die gleiche Problematik wie seit Tagen. Ich denke an den unangenehmen Erbstreit, der mir bevor steht, und ein nicht mehr junges Paar fängt an, vor meinen Augen übertrieben zu knutschen. Er sitzt auf einem Fahrrad (einen Fuß auf dem Boden), die ist eine dümmliche Blondine.
17:30 Uhr. Während ich in der Stadtbibliothek an einem Lesetisch sitze, sickert ein winziger Tropfen Urin in meine Unterhose. Auf dem Gustav-Regler-Platz stößt ein Jugendlicher einen lauten Pfiff aus. Während ich den Urin-Satz schreibe, pfeift jemand leise in meiner Nähe.
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Montag, 6. April 2015
05.04.2015
annettekrauss, 03:49h
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Heute bin ich sexuell belästigt worden. Vor der Eingangstür der Congresshalle stand ein Paar. Fast noch Kinder. Sie haben sich unterhalten. In der Sekunde, als ich an ihnen vorbeigegangen bin, haben sie sich plötzlich "leidenschaftlich" umarmt. Er hat ihr die Zunge in den Mund geschoben. Sie hat seinen Hintern getätschelt.
Das passiert mir oft. Paare, die gleichgültig nebeneinander gehen, sehen mich und fallen über einander her. Küssen sich, streicheln sich. Es sieht ordinär aus und für mich ist es beleidigend. Ich fühle mich wie die Wichsvorlage. Ich sehe bestimmt nicht "porno" aus, aber auf einige Leute scheine ich so zu wirken.
Ich hatte meine Digicam in der Hand (ich wollte im Park Nilgänse fotografieren - womit frau sich an Ostersonntagen die Zeit vertreibt, wenn sie keinen Mann hat) und habe das Pärchen fotografiert. Sie haben miteinander getuschelt und Bemerkungen über "... die Frau ..." gemacht.
Dann bin ich ausgerastet. Ich habe sie beschimpft. Was ich gesagt habe, schreibe ich hier nicht. Es war dummes Zeug. Danach bin ich weinend in den Park gegangen. Die Nilgänse waren nicht da.
Es war ein rundum verkorkster Sonntag.
Heute bin ich sexuell belästigt worden. Vor der Eingangstür der Congresshalle stand ein Paar. Fast noch Kinder. Sie haben sich unterhalten. In der Sekunde, als ich an ihnen vorbeigegangen bin, haben sie sich plötzlich "leidenschaftlich" umarmt. Er hat ihr die Zunge in den Mund geschoben. Sie hat seinen Hintern getätschelt.
Das passiert mir oft. Paare, die gleichgültig nebeneinander gehen, sehen mich und fallen über einander her. Küssen sich, streicheln sich. Es sieht ordinär aus und für mich ist es beleidigend. Ich fühle mich wie die Wichsvorlage. Ich sehe bestimmt nicht "porno" aus, aber auf einige Leute scheine ich so zu wirken.
Ich hatte meine Digicam in der Hand (ich wollte im Park Nilgänse fotografieren - womit frau sich an Ostersonntagen die Zeit vertreibt, wenn sie keinen Mann hat) und habe das Pärchen fotografiert. Sie haben miteinander getuschelt und Bemerkungen über "... die Frau ..." gemacht.
Dann bin ich ausgerastet. Ich habe sie beschimpft. Was ich gesagt habe, schreibe ich hier nicht. Es war dummes Zeug. Danach bin ich weinend in den Park gegangen. Die Nilgänse waren nicht da.
Es war ein rundum verkorkster Sonntag.
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