Samstag, 6. Februar 2016
05.02.2016
annettekrauss, 15:00h
Morgens in der Europa-Galerie. Ich fahre auf der Rolltreppe ins Untergeschoss. Der ADAC hat einen Info-Stand aufgebaut. Ein Mann steht neben einem Tisch, sieht mich an und pfeift.
Dann treffe ich zwei Jugendliche, die ich schon von früheren unerfreulichen Begegnungen kenne. Ein großer, dünner Schwarzer, den ich Barack Obama nenne, und ein schlaksiger Blonder. Zur Zeit ist er Donald Trump. Mich halten sie für Angela Merkel. Ich sitze auf einer Bank und esse Dinkel-Brezeln vom dm-Markt. Sie lümmeln sich kichernd auf die Bank hinter mir (es stehen immer zwei Bänke Rückenlehne an Rückenlehne). Ich spüre ihre Körperausdünstungen. Sie sind viel zu nah. Ich stehe auf und setze mich auf eine andere Bank. Sie stehen auch auf und tappen eine Runde durch das Untergeschoss der Europa-Galerie. Nach fünf Minuten kommen sie zurück. Sie lassen sich wieder auf die Bank hinter mir fallen. Erbost sage ich: "Lasst mich in Ruhe!", packe meine Tasche und setze mich an einen anderen Platz. Die zwei Wichser lachen.
Mittags im LeBuffet im Karstadt. Ich surfe auf der Website von peta.de. Ein junger Mann betritt das Restaurant. Er sieht aus, wie ich mir einen PETA-Aktivisten vorstelle. Später sehe ich auf seinen Teller. Er isst Fleisch. Nein, er ist kein PETA-Aktivist. Vor dem Eingang des LeBuffet, im Karstadt-Verkaufsraum, pfeift jemand laut düdeldadüdü.
Immer noch im LeBuffet. Ich schreibe eine E-Mail an ein Unternehmen, das Daunen in Winterkleidung verarbeitet. Plötzlich schmatzt es laut neben mir. Ein Paar - beide dumm, dick und blond - hat sich mit einem Kuss verabschiedet und so laut geschmatzt, dass ich aufgeschreckt bin, obwohl die Geräuschkulisse im Restaurant hoch ist und ich Kopfhörer trage.
Seit zwei Tagen surfe ich viel auf den Internet-Seiten der Tierschutzorganisation PETA. Die Folge: Junge Männer sehen mich an und pfeifen. Krassestes Beispiel heute um 16 Uhr. Ich stehe in der Mainzer Straße an der Ampel vor dem SMART-Showroom. Neben mir wartet ein blonder Mann. Von links dringen laute Pfeiftöne an mein Ohr. Auf dem Parkplatz vor dem SMART-Gebäude steht ein Mann, der dem neben mir ähnlich sieht. Er ist nur jünger. Er steht auf dem Parkplatz, schaut zu mir herüber und winkt nicht gerade, aber er produziert schrille Pfeiftöne, die klingen wie die Balzrufe eines Vogels. Das geht zehn bis zwanzig Sekunden so. Dann stellt sich ein Mann im Anzug zu ihm. Sie reden und er wird ruhig.
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Dann treffe ich zwei Jugendliche, die ich schon von früheren unerfreulichen Begegnungen kenne. Ein großer, dünner Schwarzer, den ich Barack Obama nenne, und ein schlaksiger Blonder. Zur Zeit ist er Donald Trump. Mich halten sie für Angela Merkel. Ich sitze auf einer Bank und esse Dinkel-Brezeln vom dm-Markt. Sie lümmeln sich kichernd auf die Bank hinter mir (es stehen immer zwei Bänke Rückenlehne an Rückenlehne). Ich spüre ihre Körperausdünstungen. Sie sind viel zu nah. Ich stehe auf und setze mich auf eine andere Bank. Sie stehen auch auf und tappen eine Runde durch das Untergeschoss der Europa-Galerie. Nach fünf Minuten kommen sie zurück. Sie lassen sich wieder auf die Bank hinter mir fallen. Erbost sage ich: "Lasst mich in Ruhe!", packe meine Tasche und setze mich an einen anderen Platz. Die zwei Wichser lachen.
Mittags im LeBuffet im Karstadt. Ich surfe auf der Website von peta.de. Ein junger Mann betritt das Restaurant. Er sieht aus, wie ich mir einen PETA-Aktivisten vorstelle. Später sehe ich auf seinen Teller. Er isst Fleisch. Nein, er ist kein PETA-Aktivist. Vor dem Eingang des LeBuffet, im Karstadt-Verkaufsraum, pfeift jemand laut düdeldadüdü.
Immer noch im LeBuffet. Ich schreibe eine E-Mail an ein Unternehmen, das Daunen in Winterkleidung verarbeitet. Plötzlich schmatzt es laut neben mir. Ein Paar - beide dumm, dick und blond - hat sich mit einem Kuss verabschiedet und so laut geschmatzt, dass ich aufgeschreckt bin, obwohl die Geräuschkulisse im Restaurant hoch ist und ich Kopfhörer trage.
Seit zwei Tagen surfe ich viel auf den Internet-Seiten der Tierschutzorganisation PETA. Die Folge: Junge Männer sehen mich an und pfeifen. Krassestes Beispiel heute um 16 Uhr. Ich stehe in der Mainzer Straße an der Ampel vor dem SMART-Showroom. Neben mir wartet ein blonder Mann. Von links dringen laute Pfeiftöne an mein Ohr. Auf dem Parkplatz vor dem SMART-Gebäude steht ein Mann, der dem neben mir ähnlich sieht. Er ist nur jünger. Er steht auf dem Parkplatz, schaut zu mir herüber und winkt nicht gerade, aber er produziert schrille Pfeiftöne, die klingen wie die Balzrufe eines Vogels. Das geht zehn bis zwanzig Sekunden so. Dann stellt sich ein Mann im Anzug zu ihm. Sie reden und er wird ruhig.
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