Freitag, 5. Februar 2016
04.02.2016
annettekrauss, 14:42h
Um elf Uhr vormittags stehe ich vor dem Eingang des DINEA-Restaurants und krame im Rucksack nach meinem Geldbeutel. Der große Blonde an der Essensausgabe sieht mich und pfeift.
Ich habe einen freien Tisch gefunden. Eine blonde Frau hat sich vor mich gesetzt. Dann kommt ein Moslem, setzt sich so, dass er uns beide ansehen kann, verzehrt nichts und fummelt an seinem Handy. Ich habe es satt, so zu tun, als hätte ich kein Recht hier zu sein, denke ich. Jemand pfeift laut düdeldadüdü. Der Ton klingt wie auf einer Holzflöte geblasen (was mit der hölzernen Haltung der Frau vor mir zu tun hat). Der Wahrscheinlich-Türke dreht seinen Kopf in die Richtung, aus er das Pfeifen kam. Dann steht er auf und geht.
Später stehe ich unglücklich in der Diskonto-Passage vor dem Eingang des Karstadt. Aus Herrn Prinz und mir wird nie etwas. Heute morgen saßen wir nebeneinander am Computer und mir fiel nichts ein, das ich zu ihm hätte sagen können. In einer Hypnose-Therapie-Sitzung, an der ich vor dreißig Jahre teilgenommen habe, ist dieses Problem bereits aufgetaucht. "Ich werde nicht einmal seinen Vornamen erfahren", habe ich mir damals selbst prophezeit. Bei diesem Gedanken geschieht links vor mir etwas Seltsames. Ein Paar - der Mann dunkelhaarig wie Herr Prinz, die Frau blond wie ich - küsst sich. Aber nicht einfach so. Der Mann hält die Frau in der Taille, sie biegt sich wie eine Gerte nach hinten, ihre Zungen treffen sich ... Es sieht aus wie der Kuss auf einem der Paris-Fotos von Henri Cartier-Bresson oder wie in einem schlechten Hollywood-Film. Ich rufe dem Paar zu: "Was für ein geiler Kuss! O leck eh, geil, eh! Filmreif! Und direkt vorm Karstadt! Ein richtiger Karstadt-Kuss!" Die zwei Geistesgestörten gehen weiter. Der Mann dreht sich nach mir um und lacht bescheuert.
Worum es in diesem Blog geht? Bitte hier klicken.
Ich habe einen freien Tisch gefunden. Eine blonde Frau hat sich vor mich gesetzt. Dann kommt ein Moslem, setzt sich so, dass er uns beide ansehen kann, verzehrt nichts und fummelt an seinem Handy. Ich habe es satt, so zu tun, als hätte ich kein Recht hier zu sein, denke ich. Jemand pfeift laut düdeldadüdü. Der Ton klingt wie auf einer Holzflöte geblasen (was mit der hölzernen Haltung der Frau vor mir zu tun hat). Der Wahrscheinlich-Türke dreht seinen Kopf in die Richtung, aus er das Pfeifen kam. Dann steht er auf und geht.
Später stehe ich unglücklich in der Diskonto-Passage vor dem Eingang des Karstadt. Aus Herrn Prinz und mir wird nie etwas. Heute morgen saßen wir nebeneinander am Computer und mir fiel nichts ein, das ich zu ihm hätte sagen können. In einer Hypnose-Therapie-Sitzung, an der ich vor dreißig Jahre teilgenommen habe, ist dieses Problem bereits aufgetaucht. "Ich werde nicht einmal seinen Vornamen erfahren", habe ich mir damals selbst prophezeit. Bei diesem Gedanken geschieht links vor mir etwas Seltsames. Ein Paar - der Mann dunkelhaarig wie Herr Prinz, die Frau blond wie ich - küsst sich. Aber nicht einfach so. Der Mann hält die Frau in der Taille, sie biegt sich wie eine Gerte nach hinten, ihre Zungen treffen sich ... Es sieht aus wie der Kuss auf einem der Paris-Fotos von Henri Cartier-Bresson oder wie in einem schlechten Hollywood-Film. Ich rufe dem Paar zu: "Was für ein geiler Kuss! O leck eh, geil, eh! Filmreif! Und direkt vorm Karstadt! Ein richtiger Karstadt-Kuss!" Die zwei Geistesgestörten gehen weiter. Der Mann dreht sich nach mir um und lacht bescheuert.
Worum es in diesem Blog geht? Bitte hier klicken.