Montag, 18. Januar 2016
13.01.2016
annettekrauss, 16:27h
Ich gehe durch die Bahnhofstraße. Vier junge Türkinnen kommen mir entgegen. Sie sehen mich und fangen sofort an, mit lauten, hohen Stimmen exaltiert zu reden. Ich imitiere ihre Sprechweise, indem ich mehrere hohe, laute Vogelrufe ausstoße. Eine Türkin imitiert wiederum meine Laute und lacht.
Unmittelbar danach kommt mir ein schlanker, hochgewachsener, blonder Mann entgegen, der mich ansieht und sofort seinen Finger in den Mund steckt und aus einer Zahnlücke einen Essensrest holt. Er betrachtet das angefaulte Krümelchen, schiebt es in seinen Mund zurück und isst es. Ich sage laut "Mahlzeit!", aber ich glaube nicht, dass er die Anspielung versteht.
Ich gehe an den Schmuddel-Läden (Shisha, Internet-Café, Second-Hand-Motorrad-Kleidung) hinter der Sparkasse vorbei. Es regnet. Ich habe den Schirm aufgespannt. In einem Eingang steht ein Mann. Rotblonde Haare, schütterer Bart, die Kapuze seines Hoodies hat er über den Kopf gezogen. Er raucht eine Zigarette. Gleichzeitig kommen mir zwei junge Ausländer entgegen. Wegen des Schirms kann ich nicht viel sehen. Dann landet Spucke vor meinen Füßen. Ich hebe den Schirm an, um besser zu sehen. Ich weiß nicht, ob einer der Ausländer oder der Deutsche gespuckt hat. Ich spucke auf die gleiche Stelle, wo die Männer-Spucke gelandet ist, und gehe weiter. Hinter mir höre ich Lachen. Der Deutsche hat die beiden Ausländer angehalten. Er redet mit ihnen und zeigt auf mich. Alle drei grinsen.
Ich gehe weiter. Drei Schülerinnen vom Otto-Hahn-Gymnasium kommen mir entgegen. Sie sehen mich und kreischen hysterisch. Ich kreische auch hysterisch. Sie imitieren mein Kreischen. Ich imitiere ihre Imitation meines Kreischens. Sie lachen.
Im REAL im Saarbasar probiere ich in der Umkleidekabine ein Tommy-Hilfiger-T-Shirt an. Draußen geht ein Mann vorbei und pfeift.
In der Saarbahn nach Lebach. Ich bin müde. Unsinnige Gedanken gehen mir durch den Kopf. Ich frage mich, ob in der Bücherei alle Frauen (politisch) grün sind. Sie sehen so aus ... Plötzlich schmatzt es hinter mir so laut, dass ich mich erschreckt umdrehe. Ein junges Paar steht hinter mir. Er trägt eine orangefarbene Jacke. Sie sehe ich kaum. Die beiden haben beim Küssen das Schmatzgeräusch produziert. Eine Haltestelle weiter steigen sie aus. Gott sei Dank, sonst hätte ich mir noch mehr Geschmatze anhören müssen.
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Unmittelbar danach kommt mir ein schlanker, hochgewachsener, blonder Mann entgegen, der mich ansieht und sofort seinen Finger in den Mund steckt und aus einer Zahnlücke einen Essensrest holt. Er betrachtet das angefaulte Krümelchen, schiebt es in seinen Mund zurück und isst es. Ich sage laut "Mahlzeit!", aber ich glaube nicht, dass er die Anspielung versteht.
Ich gehe an den Schmuddel-Läden (Shisha, Internet-Café, Second-Hand-Motorrad-Kleidung) hinter der Sparkasse vorbei. Es regnet. Ich habe den Schirm aufgespannt. In einem Eingang steht ein Mann. Rotblonde Haare, schütterer Bart, die Kapuze seines Hoodies hat er über den Kopf gezogen. Er raucht eine Zigarette. Gleichzeitig kommen mir zwei junge Ausländer entgegen. Wegen des Schirms kann ich nicht viel sehen. Dann landet Spucke vor meinen Füßen. Ich hebe den Schirm an, um besser zu sehen. Ich weiß nicht, ob einer der Ausländer oder der Deutsche gespuckt hat. Ich spucke auf die gleiche Stelle, wo die Männer-Spucke gelandet ist, und gehe weiter. Hinter mir höre ich Lachen. Der Deutsche hat die beiden Ausländer angehalten. Er redet mit ihnen und zeigt auf mich. Alle drei grinsen.
Ich gehe weiter. Drei Schülerinnen vom Otto-Hahn-Gymnasium kommen mir entgegen. Sie sehen mich und kreischen hysterisch. Ich kreische auch hysterisch. Sie imitieren mein Kreischen. Ich imitiere ihre Imitation meines Kreischens. Sie lachen.
Im REAL im Saarbasar probiere ich in der Umkleidekabine ein Tommy-Hilfiger-T-Shirt an. Draußen geht ein Mann vorbei und pfeift.
In der Saarbahn nach Lebach. Ich bin müde. Unsinnige Gedanken gehen mir durch den Kopf. Ich frage mich, ob in der Bücherei alle Frauen (politisch) grün sind. Sie sehen so aus ... Plötzlich schmatzt es hinter mir so laut, dass ich mich erschreckt umdrehe. Ein junges Paar steht hinter mir. Er trägt eine orangefarbene Jacke. Sie sehe ich kaum. Die beiden haben beim Küssen das Schmatzgeräusch produziert. Eine Haltestelle weiter steigen sie aus. Gott sei Dank, sonst hätte ich mir noch mehr Geschmatze anhören müssen.
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