Donnerstag, 17. Dezember 2015
Elise, die Nutte (15.12.2015)
annettekrauss, 18:40h
9 Uhr.Ich war im Rossmann im Hauptbahnhof und habe ein preisreduziertes grünes Balisto und einen weißen Elisen-Lebkuchen gekauft. Nachdem ich die Riegel gegessen habe, kommen sie in menschlicher Form zu mir zurück: Am Ausgang begegnet mir ein verwahrloster Mann in grünem Tarnanzug und mit großem Rucksack auf dem Rücken. Er redet mit sich selbst. Als er an mir vorbeigeht, sagt er das Wort "Nutte". Der grün gekleidete Mann ist das grüne Balisto. Ich bin der weiße Elisen-Lebkuchen. Oder auch die Elise, nach der das Klavierstück von Robert Schumann benannt ist. Ich bin Elise, die Nutte.
14:15 Uhr. Ich war im BurgerKing. Ich habe eine kleine Portion Pommes Frites und sechs fettige Zwiebel-Ringe gegessen. Mit der Saarbahn fahre ich zurück in die Stadtmitte. Ein fetter Türke setzt sich mir gegenüber und redet mit monotoner Stimme in sein Handy. Ich denke an den neuen PC, den ich kaufen will. Da ich mich mit Computern nicht auskenne, werde ich ihn in der Conrad-Filiale in Saarbrücken kaufen. Damit ich fragen kann, wenn ich Probleme habe ... Im hinteren Teil des Zugs pfeift jemand ohrenbetäubend laut düdeldadüdü. Es klingt, als wäre ein großer, exotischer Vogel im Zug. Mehrere Leute schmunzeln. Es kommt noch zu drei weiteren düdeldadüdüs, als an den Haltestellen Uhlandstraße, Landwehrplatz und Johanneskirche große Gruppen Schüler einsteigen. Das fünfte düdeldadüdü, irgendwo auf der Strecke, ist sehr leise und wird vom Lärm der Schüler-Gespräche übertönt.
Vom Hauptbahnhof gehe ich durch die Reichstraße. Eine Taube kreuzt meinen Weg. Sie geht langsam. Ich muss stehenbleiben und sie vorbeilassen. Taube? Nein, es war ein Täuberich. Warum ich das weiß?
Nachdem die Taube an mir vorbei spaziert ist, kommt mir ein junges Paar entgegen. Der Mann ist blond, trägt helle Jeans und einen blauen Blouson. Er bleibt neben mir stehen und dreht sich einmal um die eigene Achse. So verhalten sich balzende Taubenmänner. Dann läuft er hinter seiner Freundin her, die weiter gegangen ist, ohne sich nach ihm umzudrehen.
Wenn ich mein Postfach auf web.de öffne, lese ich ab und zu die Nachrichten-Schlagzeilen. Heute ging es um Seehofer und Merkel. Das Foto zum Text zeigt die beiden im Gespräch. Nachdem ich aus der Saarbahn ausgestiegen bin, gehe ich zum Kaufhof. Vor mir betreten zwei dicke, dumme, ältere, schlecht gekleidete Frauen das Kaufhaus. Die linke hat graue Haare, die rechts hat ihre grauen Haare blondiert. Während sie vor mir gehen, fassen sie sich an den Händen, heben die Arme und drücken ihre Finger. Wie Seehofer und Merkel, die auf einem Parteitag Einigkeit demonstrieren. Dann gehen sie weiter, als wäre nichts geschehen.
Ich gehe an der Conrad-Filiale in der Trierer Straße (wo ich meinen Computer kaufen werde) vorbei und merke, dass zwei Männer hinter mir sind. "Fick die Sau", sagt einer und dann überholen sie mich. Es sind ein Türke und ein Schwarzer. Der Türke legt dem Schwarzen "unter Männern" den rechten Arm auf die Schulter.
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14:15 Uhr. Ich war im BurgerKing. Ich habe eine kleine Portion Pommes Frites und sechs fettige Zwiebel-Ringe gegessen. Mit der Saarbahn fahre ich zurück in die Stadtmitte. Ein fetter Türke setzt sich mir gegenüber und redet mit monotoner Stimme in sein Handy. Ich denke an den neuen PC, den ich kaufen will. Da ich mich mit Computern nicht auskenne, werde ich ihn in der Conrad-Filiale in Saarbrücken kaufen. Damit ich fragen kann, wenn ich Probleme habe ... Im hinteren Teil des Zugs pfeift jemand ohrenbetäubend laut düdeldadüdü. Es klingt, als wäre ein großer, exotischer Vogel im Zug. Mehrere Leute schmunzeln. Es kommt noch zu drei weiteren düdeldadüdüs, als an den Haltestellen Uhlandstraße, Landwehrplatz und Johanneskirche große Gruppen Schüler einsteigen. Das fünfte düdeldadüdü, irgendwo auf der Strecke, ist sehr leise und wird vom Lärm der Schüler-Gespräche übertönt.
Vom Hauptbahnhof gehe ich durch die Reichstraße. Eine Taube kreuzt meinen Weg. Sie geht langsam. Ich muss stehenbleiben und sie vorbeilassen. Taube? Nein, es war ein Täuberich. Warum ich das weiß?
Nachdem die Taube an mir vorbei spaziert ist, kommt mir ein junges Paar entgegen. Der Mann ist blond, trägt helle Jeans und einen blauen Blouson. Er bleibt neben mir stehen und dreht sich einmal um die eigene Achse. So verhalten sich balzende Taubenmänner. Dann läuft er hinter seiner Freundin her, die weiter gegangen ist, ohne sich nach ihm umzudrehen.
Wenn ich mein Postfach auf web.de öffne, lese ich ab und zu die Nachrichten-Schlagzeilen. Heute ging es um Seehofer und Merkel. Das Foto zum Text zeigt die beiden im Gespräch. Nachdem ich aus der Saarbahn ausgestiegen bin, gehe ich zum Kaufhof. Vor mir betreten zwei dicke, dumme, ältere, schlecht gekleidete Frauen das Kaufhaus. Die linke hat graue Haare, die rechts hat ihre grauen Haare blondiert. Während sie vor mir gehen, fassen sie sich an den Händen, heben die Arme und drücken ihre Finger. Wie Seehofer und Merkel, die auf einem Parteitag Einigkeit demonstrieren. Dann gehen sie weiter, als wäre nichts geschehen.
Ich gehe an der Conrad-Filiale in der Trierer Straße (wo ich meinen Computer kaufen werde) vorbei und merke, dass zwei Männer hinter mir sind. "Fick die Sau", sagt einer und dann überholen sie mich. Es sind ein Türke und ein Schwarzer. Der Türke legt dem Schwarzen "unter Männern" den rechten Arm auf die Schulter.
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