Mittwoch, 7. Oktober 2015
02.10.2015
annettekrauss, 14:29h
Ich spaziere durch Saarbrücken und schaue mir Männer in Anzügen an, die Mittagspause haben. Mir gehen Gedanken durch den Kopf: "Es gibt mehr männliche Angestellte, die nichts zu sagen haben, als ich dachte. Viele laufen herum, als hätten sie schon die Welt erobert und die Frauenwelt sowieso. Und in Wirklichkeit wissen sie, wie man ein Handy bedient und wo der Computer eingeschaltet wird." Hinter mir ein gurgelndes Geräusch. Auf einer Bank sitzt ein junger, sehr dunkelhäutiger Schwarzer in einem kurzen Steppblouson. Er hat meine unverblümt männerfeindlichen Gedanken gespürt und ist anderer Meinung. Nach einer Sekunde hat er genug Spucke im Mund gesammelt. Er rotzt geräuschvoll einen dicken weißen Spuckpfropf auf den Boden. Ich spucke auch. Der Schwarze starrt mich ungerührt an.
Während ich den Vorfall mit dem spuckenden Schwarzen auf einer Bank an der Bushaltestelle aufschreibe, setzt sich ein Mann neben mich. Jetzt ist die Bank voll. Sie ist für zwei Personen vorgesehen. Eine dicke Mutti mit Einkaufstaschen kommt an die Haltestelle und fragt den Mann neben mir: "Ist hier noch frei?" Er steht auf und überlässt ihr seinen Platz. Sie setzt sich und quatscht weiter: "Wenn der junge Mann [sie meint mich] ein bisschen rückt, geht´s noch besser. Es ist Platz für alle." Da niemand auf ihr Gerede reagiert, hält sie die Klappe.
15 Uhr. Die Saarbahn hält in der Kaiserstraße. Fünf junge, männliche Migranten blockieren die Ausgangstür. Einer kratzt und streichelt liebevoll seinen Schwanz in der Hose. Ich nehme mein Handy aus der Tasche und will ein Foto aufnehmen, verliere dann aber den Mut. Ich bin schon mehrmals von netten jungen Ausländern in ähnlichen Situationen bedroht worden.
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Während ich den Vorfall mit dem spuckenden Schwarzen auf einer Bank an der Bushaltestelle aufschreibe, setzt sich ein Mann neben mich. Jetzt ist die Bank voll. Sie ist für zwei Personen vorgesehen. Eine dicke Mutti mit Einkaufstaschen kommt an die Haltestelle und fragt den Mann neben mir: "Ist hier noch frei?" Er steht auf und überlässt ihr seinen Platz. Sie setzt sich und quatscht weiter: "Wenn der junge Mann [sie meint mich] ein bisschen rückt, geht´s noch besser. Es ist Platz für alle." Da niemand auf ihr Gerede reagiert, hält sie die Klappe.
15 Uhr. Die Saarbahn hält in der Kaiserstraße. Fünf junge, männliche Migranten blockieren die Ausgangstür. Einer kratzt und streichelt liebevoll seinen Schwanz in der Hose. Ich nehme mein Handy aus der Tasche und will ein Foto aufnehmen, verliere dann aber den Mut. Ich bin schon mehrmals von netten jungen Ausländern in ähnlichen Situationen bedroht worden.
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