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Samstag, 12. Dezember 2015
10.12.2015
annettekrauss, 23:25h
Nachmittag. 12:30 Uhr. Ich stehe vor der Info-Theke der Stadtbibliothek Saarbrücken und knöpfe meinen Mantel zu. Was muss ich heute noch erledigen? Im Netto Kaffeeweißer kaufen ...Im Lesecafé pfeift jemand laut und schrill düdeldadüdü.
Den ersten asozialen Zungenkuss auf einer Rolltreppe gibt es heute um 13:45 Uhr vor dem DINEA im Kaufhof. Wie immer: Ich sitze auf den Stühlen vor dem Restaurant. Ein Paar auf der Rolltreppe, er unscheinbar bis unsichtbar, sie dick, dunkelhaarig und dumm, erspäht mich und kriegt romantische/sexuelle Gefühle. Sie wenden sich einander zu, sie schaut ihm tief in die Augen. Dann folgen erste leichte Berührungen der Lippen, die zu einem die Zunge reinschieben führen, was ich aber nicht sehe, weil die Rolltreppe nach unten fährt. Ich wünsche mir, dass es auch im Leben dieses Schweine-Paars, das mich als Wichsvorlage missbraucht hat, immer nur nach unten geht.
14:25 Uhr. Im LeBuffet im Karstadt. Ich habe Probleme mit dem Login auf die Website meiner Bank. Tippe wild auf dem Smartphone herum. Jemand pfeift ohrenbetäubend laut düdeldadüdü.
In der Saarbahn. Ludwigstraße. Hinter mir telefoniert ein Mann mit einer "Frau Schmitt". Auf der Straße geht eine ganz in Schwarz gekleidete junge Frau mit einem blauen Schal. Ich sehe sie an und im Zug pfeift jemand zweimal düdeldadüdü. Einmal laut (der Mann), einmal leise (die Frau).
In der überfüllten Saarbahn. Ein türkischer Junge stellt sich kurz vorm Hauptbahnhof an die Ausgangstür. Hinter mir im Zug pfeift jemand laut düdeldadüdü.
Das zweite etwas leisere düdeldadüdü erklang gerade eben, als ich das Wort "düdeldadüdü" in mein Notizbuch geschrieben habe.
Ich kenne einen Mann, der im Tierschutz arbeitet. Würde er einem Türken eine Katze vermitteln? Zwei weitere düdeldadüdü erklingen im hinteren Teil des Zugs. Ein weiteres düdeldadüdü, als ich die zwei düdeldadüdü davor in mein Notizbuch schreibe.
17:30 Uhr. Keine Belästigung, aber lästig. Ich trinke im LeBuffet Kaffee. Das Restaurant ist fast leer und ich freue mich auf einen ruhigen Abend. Plötzlich taucht eine Türkin mit grünem Kopftuch auf und setzt sich an den Tisch neben mich, obwohl noch zwanzig andere Tische frei sind. Ich überlege, ob ich diesen Vorfall posten soll, als plötzlich ein wildes, zweistimmiges Gepeife losgeht. Ein höchstens fünfjähriges Mädchen, dem seine (man staune: deutschen!) Eltern einen pinkfarbenen Anorak anziehen, pfeift laut. Der Vater stimmt mit ein. Zusammen produzieren sie schreckliche, schiefe Töne. So schrecklich wie die Spannungen zwischen mir und der Türkin am Nebentisch.
(Ich habe mich übrigens an einen anderen Tisch weit weg gesetzt, als das Türkenpamperl auch noch anfing, laut zu telefonieren.)
Ich überlege, ob man mir für das Wort "Türkenpamperl" den Blog schließen kann. Im Restaurant pfeift jemand laut.
In der Saarbahn nach Heusweiler. Es ist neunzehn Uhr. Ein arm aussehendes (deutsches) Paar mit zwei Kleinkindern steigt ein. Das Mädchen trägt eine geblümte Jacke. Ich denke zuerst, es sind Totenköpfe. Eine weitere Gruppe Unterprivilegierter steigt zu. Junge Leute, vielleicht alkoholabhängig, auf jeden Fall arm und im Street Look gekleidet. Eine Frau trägt einen olivgrünen Parka und dazu eine schwarze Mütze und schwarze Handschuhe mit weißen Totenköpfen. "Leere Symbole", denke ich. " Die haben sie auch nur in einem Billig-Laden gekauft." Als ich diese Sätze denke, tritt ihr Freund an sie heran und gibt ihr einen " unglaublich geilen" Zungenkuss. So richtig mit Spucke und tief in die Kehle. Dann lösen sie sich voneinander und sie kuckt ihn "unglaublich geil" an. Ich ekele mich.
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Den ersten asozialen Zungenkuss auf einer Rolltreppe gibt es heute um 13:45 Uhr vor dem DINEA im Kaufhof. Wie immer: Ich sitze auf den Stühlen vor dem Restaurant. Ein Paar auf der Rolltreppe, er unscheinbar bis unsichtbar, sie dick, dunkelhaarig und dumm, erspäht mich und kriegt romantische/sexuelle Gefühle. Sie wenden sich einander zu, sie schaut ihm tief in die Augen. Dann folgen erste leichte Berührungen der Lippen, die zu einem die Zunge reinschieben führen, was ich aber nicht sehe, weil die Rolltreppe nach unten fährt. Ich wünsche mir, dass es auch im Leben dieses Schweine-Paars, das mich als Wichsvorlage missbraucht hat, immer nur nach unten geht.
14:25 Uhr. Im LeBuffet im Karstadt. Ich habe Probleme mit dem Login auf die Website meiner Bank. Tippe wild auf dem Smartphone herum. Jemand pfeift ohrenbetäubend laut düdeldadüdü.
In der Saarbahn. Ludwigstraße. Hinter mir telefoniert ein Mann mit einer "Frau Schmitt". Auf der Straße geht eine ganz in Schwarz gekleidete junge Frau mit einem blauen Schal. Ich sehe sie an und im Zug pfeift jemand zweimal düdeldadüdü. Einmal laut (der Mann), einmal leise (die Frau).
In der überfüllten Saarbahn. Ein türkischer Junge stellt sich kurz vorm Hauptbahnhof an die Ausgangstür. Hinter mir im Zug pfeift jemand laut düdeldadüdü.
Das zweite etwas leisere düdeldadüdü erklang gerade eben, als ich das Wort "düdeldadüdü" in mein Notizbuch geschrieben habe.
Ich kenne einen Mann, der im Tierschutz arbeitet. Würde er einem Türken eine Katze vermitteln? Zwei weitere düdeldadüdü erklingen im hinteren Teil des Zugs. Ein weiteres düdeldadüdü, als ich die zwei düdeldadüdü davor in mein Notizbuch schreibe.
17:30 Uhr. Keine Belästigung, aber lästig. Ich trinke im LeBuffet Kaffee. Das Restaurant ist fast leer und ich freue mich auf einen ruhigen Abend. Plötzlich taucht eine Türkin mit grünem Kopftuch auf und setzt sich an den Tisch neben mich, obwohl noch zwanzig andere Tische frei sind. Ich überlege, ob ich diesen Vorfall posten soll, als plötzlich ein wildes, zweistimmiges Gepeife losgeht. Ein höchstens fünfjähriges Mädchen, dem seine (man staune: deutschen!) Eltern einen pinkfarbenen Anorak anziehen, pfeift laut. Der Vater stimmt mit ein. Zusammen produzieren sie schreckliche, schiefe Töne. So schrecklich wie die Spannungen zwischen mir und der Türkin am Nebentisch.
(Ich habe mich übrigens an einen anderen Tisch weit weg gesetzt, als das Türkenpamperl auch noch anfing, laut zu telefonieren.)
Ich überlege, ob man mir für das Wort "Türkenpamperl" den Blog schließen kann. Im Restaurant pfeift jemand laut.
In der Saarbahn nach Heusweiler. Es ist neunzehn Uhr. Ein arm aussehendes (deutsches) Paar mit zwei Kleinkindern steigt ein. Das Mädchen trägt eine geblümte Jacke. Ich denke zuerst, es sind Totenköpfe. Eine weitere Gruppe Unterprivilegierter steigt zu. Junge Leute, vielleicht alkoholabhängig, auf jeden Fall arm und im Street Look gekleidet. Eine Frau trägt einen olivgrünen Parka und dazu eine schwarze Mütze und schwarze Handschuhe mit weißen Totenköpfen. "Leere Symbole", denke ich. " Die haben sie auch nur in einem Billig-Laden gekauft." Als ich diese Sätze denke, tritt ihr Freund an sie heran und gibt ihr einen " unglaublich geilen" Zungenkuss. So richtig mit Spucke und tief in die Kehle. Dann lösen sie sich voneinander und sie kuckt ihn "unglaublich geil" an. Ich ekele mich.
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09.12.2015
annettekrauss, 12:57h
Vormittag.
Kurz vor neun Uhr morgens in der Eisenbahnstraße. Ein großer, hässlicher Türke kommt mir entgegen. Er hat einen Becher Kaffee in der Hand und schlürft daraus. Als er mich sieht, fängt er an zu röcheln. Aus den Tiefen seiner Kehle würgt er eine große Portion Rotz und Schleim hervor und spuckt den Dreck auf die Straße. Als Antwort spucke ich die paar Tropfen, die ich im Mund habe, ebenfalls auf den Asphalt.
Zehn Uhr. Ich war im Waschsalon und habe Wäsche in die Maschine gestopft. Jetzt laufe ich mit meinem leeren Trolley laut klappernd durch die Europa-Galerie. Ich komme am Saturn vorbei und werfe einen Blick auf die Digitalkameras. Der dicke Wachmann am Eingang betrachtet mich argwöhnisch. Keine Sorge, ich weiß, dass ich mit dem Reisekoffer nicht in den Laden darf. Ich könnte etwas klauen.
Ich fahre auf der Rolltreppe ins Stockwerk darunter. Einige Stufen unter mir ein Paar. Sie rothaarig, er mittelblond, beide untersetzt, primitiv, Vierzig. Ich ahne Böses. Sie dreht sich zu ihm um, er lächelt sie an. Gleich gibt es einen Kuss. Plötzlich höre ich über mir schrilles Pfeifen. Der dicke Saturn-Wachmann steht am Geländer, schaut nach unten und pfeift laut. Gottseidank! Er hat mit seinem Pfeifen einen widerlichen Knutschanfall des Paares unter mir verhindert. Die beiden stehen jetzt wieder manierlich nebeneinander und benehmen sich, wie es sich an einem öffentlichen Ort gehört: Sie reden vertraut miteinander, fassen sich aber nicht an den Hintern und schieben sich nicht die Zunge in den Mund.
Zwölf Uhr. Ich gehe entschlusslos an der Bedientheke des DINEA-Restaurants in der Galeria Kaufhof entlang. Ein großer, blonder Angestellter, der die Speisen arrangiert, pfeift.
Nachmittag.
Ich gehe durch die Diskonto-Passage Richtung Karstadt. Ich bin verärgert. Der Mantel, den ich vor zwei Tagen gekauft habe, kostet heute zehn Prozent weniger. Sonderrabatt auf Jacken und Mäntel in der Galeria Kaufhof. Vor Weihnachten kaufe ich nichts mehr zum Anziehen. Zwei ältere Männer, die vor mir gehen, fangen an zu pfeifen.
An der Kasse vom Karstadt-Lebensmittelmarkt Perfetto. Vor mir ein Franzose, der unter seinem Wollmantel den linken Arm in einer Schlinge aus blauem Stoff mit weißen Punkten trägt. Er zahlt mit einer American-Express-Karte. Sofort kommen Neid-Gefühle in mir hoch. Reicher Pinkel. Nach dem Bezahlen stehe ich am Packtisch. Der Franzose und ein grauhaariger Mann gehen an mir vorbei. Schrilles Pfeifen. Ich glaube, der Grauhaarige pfeift.
13:04 Uhr. Ich schreibe einen Blog-Eintrag (vom 04.12.2015) am Internet-Computer der Stadtbibliothek Saarbrücken. Ich schreibe die Wörter "in meiner Nähe" und auf der Etage pfeift jemand laut düdeldadüdü.
14:45 Uhr. Bis 14.12.2015 kann ich bei Ebay Schmuck zwanzig Prozent günstiger kaufen. Ich suche einen einfachen Goldring mit Zirkonia. Etwas angespannt surfe ich im LeBuffet im Karstadt durch die Ebay-Angebotsseiten. Finde ein, zwei Ringe, die mir gefallen. Klicke einen Artikel an ... Hinter mir pfeift jemand düdeldadüdü.
Um siebzehn Uhr der erste Schwanzgriff. Ein fetter, kleiner, etwa zwölfjähriger Türke steigt in die Saarbahn am Hauptbahnhof. Er sieht mich, grapscht an seinen Penis in der grauen Jogginghose und steigt wieder aus.
Am Rastpfuhl begegnen sich zwei türkische Männer mittleren Alters. Sie sind Bekannte. Als ich an ihnen vorbeigehe, küssen sie sich zärtlich-liebevoll auf die Wangen. Sie wirken wie Verliebte.
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Kurz vor neun Uhr morgens in der Eisenbahnstraße. Ein großer, hässlicher Türke kommt mir entgegen. Er hat einen Becher Kaffee in der Hand und schlürft daraus. Als er mich sieht, fängt er an zu röcheln. Aus den Tiefen seiner Kehle würgt er eine große Portion Rotz und Schleim hervor und spuckt den Dreck auf die Straße. Als Antwort spucke ich die paar Tropfen, die ich im Mund habe, ebenfalls auf den Asphalt.
Zehn Uhr. Ich war im Waschsalon und habe Wäsche in die Maschine gestopft. Jetzt laufe ich mit meinem leeren Trolley laut klappernd durch die Europa-Galerie. Ich komme am Saturn vorbei und werfe einen Blick auf die Digitalkameras. Der dicke Wachmann am Eingang betrachtet mich argwöhnisch. Keine Sorge, ich weiß, dass ich mit dem Reisekoffer nicht in den Laden darf. Ich könnte etwas klauen.
Ich fahre auf der Rolltreppe ins Stockwerk darunter. Einige Stufen unter mir ein Paar. Sie rothaarig, er mittelblond, beide untersetzt, primitiv, Vierzig. Ich ahne Böses. Sie dreht sich zu ihm um, er lächelt sie an. Gleich gibt es einen Kuss. Plötzlich höre ich über mir schrilles Pfeifen. Der dicke Saturn-Wachmann steht am Geländer, schaut nach unten und pfeift laut. Gottseidank! Er hat mit seinem Pfeifen einen widerlichen Knutschanfall des Paares unter mir verhindert. Die beiden stehen jetzt wieder manierlich nebeneinander und benehmen sich, wie es sich an einem öffentlichen Ort gehört: Sie reden vertraut miteinander, fassen sich aber nicht an den Hintern und schieben sich nicht die Zunge in den Mund.
Zwölf Uhr. Ich gehe entschlusslos an der Bedientheke des DINEA-Restaurants in der Galeria Kaufhof entlang. Ein großer, blonder Angestellter, der die Speisen arrangiert, pfeift.
Nachmittag.
Ich gehe durch die Diskonto-Passage Richtung Karstadt. Ich bin verärgert. Der Mantel, den ich vor zwei Tagen gekauft habe, kostet heute zehn Prozent weniger. Sonderrabatt auf Jacken und Mäntel in der Galeria Kaufhof. Vor Weihnachten kaufe ich nichts mehr zum Anziehen. Zwei ältere Männer, die vor mir gehen, fangen an zu pfeifen.
An der Kasse vom Karstadt-Lebensmittelmarkt Perfetto. Vor mir ein Franzose, der unter seinem Wollmantel den linken Arm in einer Schlinge aus blauem Stoff mit weißen Punkten trägt. Er zahlt mit einer American-Express-Karte. Sofort kommen Neid-Gefühle in mir hoch. Reicher Pinkel. Nach dem Bezahlen stehe ich am Packtisch. Der Franzose und ein grauhaariger Mann gehen an mir vorbei. Schrilles Pfeifen. Ich glaube, der Grauhaarige pfeift.
13:04 Uhr. Ich schreibe einen Blog-Eintrag (vom 04.12.2015) am Internet-Computer der Stadtbibliothek Saarbrücken. Ich schreibe die Wörter "in meiner Nähe" und auf der Etage pfeift jemand laut düdeldadüdü.
14:45 Uhr. Bis 14.12.2015 kann ich bei Ebay Schmuck zwanzig Prozent günstiger kaufen. Ich suche einen einfachen Goldring mit Zirkonia. Etwas angespannt surfe ich im LeBuffet im Karstadt durch die Ebay-Angebotsseiten. Finde ein, zwei Ringe, die mir gefallen. Klicke einen Artikel an ... Hinter mir pfeift jemand düdeldadüdü.
Um siebzehn Uhr der erste Schwanzgriff. Ein fetter, kleiner, etwa zwölfjähriger Türke steigt in die Saarbahn am Hauptbahnhof. Er sieht mich, grapscht an seinen Penis in der grauen Jogginghose und steigt wieder aus.
Am Rastpfuhl begegnen sich zwei türkische Männer mittleren Alters. Sie sind Bekannte. Als ich an ihnen vorbeigehe, küssen sie sich zärtlich-liebevoll auf die Wangen. Sie wirken wie Verliebte.
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Freitag, 11. Dezember 2015
06./07.12.2015
annettekrauss, 11:47h
06.12.2015
Nachmittags am Hauptbahnhof. In der Bahnhofsvorhalle pfeift jemand düdeldadüdü.
Im Reisezentrum habe ich eine Zugverbindung nach München herausgesucht. Vor der Tür steht ein (deutsches) Paar. Die blonde Frau schaut zu ihrem Mann auf. Als ich vorbeigehe, verabschieden sie sich mit drei laut schmatzenden Küssen.
In der Saarbahn sitzen vor mir vier junge Migranten aus Usbekistan (vermute ich). Ein fünfter steht daneben. Sie starren eine junge Äthiopierin in einem langen, blauen Kleid an, die auf dem Bahnsteig entlang geht. Hinten im Zug pfeift jemand leise düdeldadüdü.
07.12.2015
Nachmittag. 14:45 Uhr. Ich habe endlich einen Steppmantel gekauft. Er ist von dem finnischen Label Luhta. Zufrieden trage ich meine Einkaufstüte Richtung Saarbahn-Haltestelle. Auf einer Bank vor der Europa-Galerie sitzen drei (deutsche) Schüler. Als ich an ihnen vorbeigehe, spuckt der ganz rechts geräuschvoll zur Seite aus.
19 Uhr. Im Tkmaxx. In diesem Jahr hängen an den Ständern mehr Daunenjacken als je zuvor. Ich könnte wahnsinnig werden. Das Rupfen von Gänsen und Enten ist eine so grausame Tierquälerei! Wenn ich etwas mutiger wäre, würde ich die Frauen, die das kaufen, ansprechen. Ihnen sagen, dass an den schicken Mänteln Blut, Leid und Tod klebt. Jemand pfeift leise düdeldadüdü.
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Nachmittags am Hauptbahnhof. In der Bahnhofsvorhalle pfeift jemand düdeldadüdü.
Im Reisezentrum habe ich eine Zugverbindung nach München herausgesucht. Vor der Tür steht ein (deutsches) Paar. Die blonde Frau schaut zu ihrem Mann auf. Als ich vorbeigehe, verabschieden sie sich mit drei laut schmatzenden Küssen.
In der Saarbahn sitzen vor mir vier junge Migranten aus Usbekistan (vermute ich). Ein fünfter steht daneben. Sie starren eine junge Äthiopierin in einem langen, blauen Kleid an, die auf dem Bahnsteig entlang geht. Hinten im Zug pfeift jemand leise düdeldadüdü.
07.12.2015
Nachmittag. 14:45 Uhr. Ich habe endlich einen Steppmantel gekauft. Er ist von dem finnischen Label Luhta. Zufrieden trage ich meine Einkaufstüte Richtung Saarbahn-Haltestelle. Auf einer Bank vor der Europa-Galerie sitzen drei (deutsche) Schüler. Als ich an ihnen vorbeigehe, spuckt der ganz rechts geräuschvoll zur Seite aus.
19 Uhr. Im Tkmaxx. In diesem Jahr hängen an den Ständern mehr Daunenjacken als je zuvor. Ich könnte wahnsinnig werden. Das Rupfen von Gänsen und Enten ist eine so grausame Tierquälerei! Wenn ich etwas mutiger wäre, würde ich die Frauen, die das kaufen, ansprechen. Ihnen sagen, dass an den schicken Mänteln Blut, Leid und Tod klebt. Jemand pfeift leise düdeldadüdü.
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Donnerstag, 10. Dezember 2015
05.12.2015
annettekrauss, 06:31h
Vormittag.
8:45 Uhr. In der Saarbahn nach Saarbrücken. Ich denke über meine Adidas-Turnschuhe nach. Ich habe sie eine Nummer zu groß gekauft. Ich werde sie noch einige Monate tragen und dann in den Schuh-Container werfen. Im Zug beginnt jemand leise vor sich hin zu pfeifen.
12 Uhr. In der Stadtbibliothek Saarbrücken sitze ich in der zweiten Etage an den Tischen mit den Barhockern. Ich lese einen Reiseführer über München. Der Weißhaarige, der jeden Tag zum Schachspielen in die Bibliothek kommt, geht durch den Raum. Er sieht mich und stößt leise, scharfe Pfiffe durch die Zähne aus. Ich lese weiter. Blättere auf die Seite mit den Münchener Theatern. In der ersten Etage (Kinderbücher) pfeift jemand sehr leise düdeldadüdü.
Nachmittag.
Einkaufzentrum Saarbasar. In der Boutique "Gina Laura" findet eine Modenschau statt. Soll ich hingehen? Nein, in diesen fraulichen Klamotten sehe ich wie schlecht kostümiert aus. Aber bei Landsend gibt es Rabatte auf Strickmode ... Ein Mann mit Kind kommt mir entgegen. Er greift an seinen Penis. Einige Schritte vor mir geht ein Paar. Untersetzte Körper, die Frau mit dicken Haaren und einer ungeschickt blondierten Dauerwelle. Beide mit dem Gesichtsausdruck von dummen Saarländern (schwer zu beschreiben, muss man gesehen haben). Während ich versuche, meinen Landsend-Satz zu Ende zu denken, greift der Mann der Frau an den Arsch. Es ist kein zärtliches Tätscheln der Pobacken (was mitten im Einkaufszentrum auch unpassend wäre). Nein, er greift mit seiner groben, rechten Hand genau in ihre Arschritze. Ich spüre beinahe ihre Cellulite und rieche ihren Darmausgang. Beide steigen in den gläsernen Lift, der in die erste Etage fährt. Ich stehe mit offenem Mund davor umd starre das Paar angeekelt an. Die Frau bemerkt mich und legt, wie um mich zu ärgern, die Arme um den Hals des Mannes, drängt ihren Körper an seinen ... Der Rest der sexuellen Handlungen entgeht mir, weil der Aufzug sich nach oben bewegt und das Paar meinen Blicken entzieht.
Ich gehe über den Parkplatz vor dem Einkaufszentrum. Thomas, der Mann in den ich verliebt bin, hat sich eine schicke neue Hemd-Pullover-Kombination gekauft. Warum gibt es das nicht für Frauen? Vielleicht kann ich bei Landsend ... Ein weiteres typisch saarländisches Paar kommt mir entgegen. Diesmal der jüngere, schlankere Typ. Der Mann sieht mich und pfeift mit dünnen Lippen.
In der Saarbahn. Ich möchte unbedingt etwas kaufen. Vielleicht doch den billigen Steppmantel im C&A ... Geräusche vorne im Zug. Ein Mann ist beim Anfahren der Bahn hingefallen. Mitfahrer helfen ihm auf. Alles in Ordnung. Kein Notarzt erforderlich. Der Mantel ist billig. Bei dem Preis kommt kein Notarzt. Das ist nicht Shoppen bis der Notarzt kommt. Aber vielleicht amerikanisch. Shop till you drop. Kaufen bis zum Umfallen. Kaufen bis ein anderer umfällt.
Am Rastpfuhl steigen zwei junge Frauen in die Saarbahn. Die eine trägt einen dicken, lilafarbenen Steppblouson, die andere grüne Hosen und eine dünne Wolljacke mit schwarz-rotem Schottenkaro. Ob sie darin friert? Sie dreht sich um und ich erkenne meine Nichte Rebecca G., die seit der Zwangsräumung in meiner Wohnung lebt. Ich stelle mich an einen anderen Platz, um nicht in ihre widerwärtige Asozialenfresse starren zu müssen.
An der Haltestelle Ludwigstraße steigen drei unglaublich primitive, asoziale Migranten ein. Ich sehe kaum hin, spüre sie aber körperlich. Sie sind vom Abschaum das unterste Niveau. Aber natürlich mit Handys ausgerüstet und dem typischen Macho-Benehmen. Als ich das denke, pfeift hinten im Zug jemand sehr schnell und laut düdeldadüdü.
Ich sitze auf den Stühlen vor dem DINEA-Restaurant im Kaufhof und schreibe in mein Notizbuch. Ein französisches Ehepaar kommt auf mich zu. Ich höre sie reden. Ich sehe nur Grün. Es ist die Farbe der Hose meiner Nichte. Der Mann trägt eine Jacke in der gleichen Farbe. Ich schaue nicht von meinem Notizbuch auf. Das Paar geht an mir vorbei und der Mann pfeift laut. Ich pfeife auch. Der Mann singt. Ich singe auch. Sie fahren mit der Rolltreppe nach unten und reden über mich.
Dichtes Gedränge in der Bahnhofstraße. Ein großer, dünner Türke steht mit seiner Frau müßig herum. Er wirft einen schrägen Seitenblick auf mich, sammelt Schleim im Hals und rotzt dann auf den Asphalt. Ich spucke auch. Ein großer dünner (deutscher) alter Mann in einem weiten, beigen Mantel kommt mir entgegen. Als er mich sieht, fängt er an, unmelodisch zu singen.
18:50 Uhr. Im LeBuffet im Karstadt. Leises Pfeifen, als ich auf meinem Handy die Seite der Deutschen Bahn aufrufe.
Auf der Karstadt-Toilette wartet vor mir ein spanisches Lesben-Paar. Nachdem wir etwa eine Minute hintereinander gestanden haben, geben sich die beiden einen laut schmatzenden Kuss.
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8:45 Uhr. In der Saarbahn nach Saarbrücken. Ich denke über meine Adidas-Turnschuhe nach. Ich habe sie eine Nummer zu groß gekauft. Ich werde sie noch einige Monate tragen und dann in den Schuh-Container werfen. Im Zug beginnt jemand leise vor sich hin zu pfeifen.
12 Uhr. In der Stadtbibliothek Saarbrücken sitze ich in der zweiten Etage an den Tischen mit den Barhockern. Ich lese einen Reiseführer über München. Der Weißhaarige, der jeden Tag zum Schachspielen in die Bibliothek kommt, geht durch den Raum. Er sieht mich und stößt leise, scharfe Pfiffe durch die Zähne aus. Ich lese weiter. Blättere auf die Seite mit den Münchener Theatern. In der ersten Etage (Kinderbücher) pfeift jemand sehr leise düdeldadüdü.
Nachmittag.
Einkaufzentrum Saarbasar. In der Boutique "Gina Laura" findet eine Modenschau statt. Soll ich hingehen? Nein, in diesen fraulichen Klamotten sehe ich wie schlecht kostümiert aus. Aber bei Landsend gibt es Rabatte auf Strickmode ... Ein Mann mit Kind kommt mir entgegen. Er greift an seinen Penis. Einige Schritte vor mir geht ein Paar. Untersetzte Körper, die Frau mit dicken Haaren und einer ungeschickt blondierten Dauerwelle. Beide mit dem Gesichtsausdruck von dummen Saarländern (schwer zu beschreiben, muss man gesehen haben). Während ich versuche, meinen Landsend-Satz zu Ende zu denken, greift der Mann der Frau an den Arsch. Es ist kein zärtliches Tätscheln der Pobacken (was mitten im Einkaufszentrum auch unpassend wäre). Nein, er greift mit seiner groben, rechten Hand genau in ihre Arschritze. Ich spüre beinahe ihre Cellulite und rieche ihren Darmausgang. Beide steigen in den gläsernen Lift, der in die erste Etage fährt. Ich stehe mit offenem Mund davor umd starre das Paar angeekelt an. Die Frau bemerkt mich und legt, wie um mich zu ärgern, die Arme um den Hals des Mannes, drängt ihren Körper an seinen ... Der Rest der sexuellen Handlungen entgeht mir, weil der Aufzug sich nach oben bewegt und das Paar meinen Blicken entzieht.
Ich gehe über den Parkplatz vor dem Einkaufszentrum. Thomas, der Mann in den ich verliebt bin, hat sich eine schicke neue Hemd-Pullover-Kombination gekauft. Warum gibt es das nicht für Frauen? Vielleicht kann ich bei Landsend ... Ein weiteres typisch saarländisches Paar kommt mir entgegen. Diesmal der jüngere, schlankere Typ. Der Mann sieht mich und pfeift mit dünnen Lippen.
In der Saarbahn. Ich möchte unbedingt etwas kaufen. Vielleicht doch den billigen Steppmantel im C&A ... Geräusche vorne im Zug. Ein Mann ist beim Anfahren der Bahn hingefallen. Mitfahrer helfen ihm auf. Alles in Ordnung. Kein Notarzt erforderlich. Der Mantel ist billig. Bei dem Preis kommt kein Notarzt. Das ist nicht Shoppen bis der Notarzt kommt. Aber vielleicht amerikanisch. Shop till you drop. Kaufen bis zum Umfallen. Kaufen bis ein anderer umfällt.
Am Rastpfuhl steigen zwei junge Frauen in die Saarbahn. Die eine trägt einen dicken, lilafarbenen Steppblouson, die andere grüne Hosen und eine dünne Wolljacke mit schwarz-rotem Schottenkaro. Ob sie darin friert? Sie dreht sich um und ich erkenne meine Nichte Rebecca G., die seit der Zwangsräumung in meiner Wohnung lebt. Ich stelle mich an einen anderen Platz, um nicht in ihre widerwärtige Asozialenfresse starren zu müssen.
An der Haltestelle Ludwigstraße steigen drei unglaublich primitive, asoziale Migranten ein. Ich sehe kaum hin, spüre sie aber körperlich. Sie sind vom Abschaum das unterste Niveau. Aber natürlich mit Handys ausgerüstet und dem typischen Macho-Benehmen. Als ich das denke, pfeift hinten im Zug jemand sehr schnell und laut düdeldadüdü.
Ich sitze auf den Stühlen vor dem DINEA-Restaurant im Kaufhof und schreibe in mein Notizbuch. Ein französisches Ehepaar kommt auf mich zu. Ich höre sie reden. Ich sehe nur Grün. Es ist die Farbe der Hose meiner Nichte. Der Mann trägt eine Jacke in der gleichen Farbe. Ich schaue nicht von meinem Notizbuch auf. Das Paar geht an mir vorbei und der Mann pfeift laut. Ich pfeife auch. Der Mann singt. Ich singe auch. Sie fahren mit der Rolltreppe nach unten und reden über mich.
Dichtes Gedränge in der Bahnhofstraße. Ein großer, dünner Türke steht mit seiner Frau müßig herum. Er wirft einen schrägen Seitenblick auf mich, sammelt Schleim im Hals und rotzt dann auf den Asphalt. Ich spucke auch. Ein großer dünner (deutscher) alter Mann in einem weiten, beigen Mantel kommt mir entgegen. Als er mich sieht, fängt er an, unmelodisch zu singen.
18:50 Uhr. Im LeBuffet im Karstadt. Leises Pfeifen, als ich auf meinem Handy die Seite der Deutschen Bahn aufrufe.
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