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Donnerstag, 28. Mai 2015
27.05.2015
annettekrauss, 13:36h
10 Uhr. Vor der Eisdiele gegenüber vom Karstadt stellt ein junger dunkelhaariger Mann Tische und Stühle zusammen. Er trägt ein knallblaues Hoodie. Er schaut mich erst irgendwie erfreut an. Dann pfeift er laut. Ich pfeife auch.
10:45 Uhr. Stadtbibliotek Saarbrücken, am Internet-Computer. Ich checke mein Facebook-Profil. Wo sind meine Nachrichten? Zwei schrille Pfiffe vom Gustav-Regler-Platz unterbrechen meinen Gedanken.
12 Uhr. Vor dem Eingang der Stadtbibliothek Saarbrücken stehen drei junge Männer. Zwei Deutsche und ein Schwarzer. Ich gehe an ihnen vorbei. Nacheinander greifen zuerst ein Deutscher und dann der Schwarze ihren Schwanz an.
Nachmittags. Ein grauhaariger Mann im Vorraum der Stadtbibliothek pfeift, während ich zum Ausgang gehe.
Später gehe ich an den zwei Hornbach-Gebäuden in der Mainzer Straße vorbei. Eines wird gerade abgerissen. Ich habe schlechte Laune. Ich war im türkischen Internet-Café und habe einen Brief ausgedruckt. Es geht darin um den Nachlass meiner Mutter. Die Fotze hat mich enterbt. Ich will trotzdem an mein Geld. Es sieht schlecht für mich aus. Außerdem habe ich seit heute mittag kein Netz. Ich muss bei Blau anrufen und mich beschweren.
In zwanzig Meter Entfernung geht ein türkisches Paar. Vielleicht dreißig Jahre alt. Sie gehen nebeneinander her. Als ich an das Telefonat mit Blau denke, fallen sie sich ohne jede Veranlassung um den Hals, umarmen sich, küssen sich, halten einander fest. Das übliche Knutsch-Spiel, das stattfindet, wenn ich an eine unangenehme Situation denke. Nach einer halben Minute gehen sie mit unbewegten Gesichtern weiter.
In der Saarbahn zum Hauptbahnhof. Ein junges, gutaussehendes, blondes Paar steigt ein. Beide tragen Sportklamotten, er hat eine Sporttasche in der Hand. Nach zwei Haltestellen steigt der junge Mann aus. Er verabschiedet sich mit einem Kuss von seiner Freundin. Während dem Aussteigen fasst er sich an den Penis.
17 Uhr. Die gleiche Problematik wie seit Tagen. Ich denke an den unangenehmen Erbstreit, der mir bevor steht, und ein nicht mehr junges Paar fängt an, vor meinen Augen übertrieben zu knutschen. Er sitzt auf einem Fahrrad (einen Fuß auf dem Boden), die ist eine dümmliche Blondine.
17:30 Uhr. Während ich in der Stadtbibliothek an einem Lesetisch sitze, sickert ein winziger Tropfen Urin in meine Unterhose. Auf dem Gustav-Regler-Platz stößt ein Jugendlicher einen lauten Pfiff aus. Während ich den Urin-Satz schreibe, pfeift jemand leise in meiner Nähe.
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10:45 Uhr. Stadtbibliotek Saarbrücken, am Internet-Computer. Ich checke mein Facebook-Profil. Wo sind meine Nachrichten? Zwei schrille Pfiffe vom Gustav-Regler-Platz unterbrechen meinen Gedanken.
12 Uhr. Vor dem Eingang der Stadtbibliothek Saarbrücken stehen drei junge Männer. Zwei Deutsche und ein Schwarzer. Ich gehe an ihnen vorbei. Nacheinander greifen zuerst ein Deutscher und dann der Schwarze ihren Schwanz an.
Nachmittags. Ein grauhaariger Mann im Vorraum der Stadtbibliothek pfeift, während ich zum Ausgang gehe.
Später gehe ich an den zwei Hornbach-Gebäuden in der Mainzer Straße vorbei. Eines wird gerade abgerissen. Ich habe schlechte Laune. Ich war im türkischen Internet-Café und habe einen Brief ausgedruckt. Es geht darin um den Nachlass meiner Mutter. Die Fotze hat mich enterbt. Ich will trotzdem an mein Geld. Es sieht schlecht für mich aus. Außerdem habe ich seit heute mittag kein Netz. Ich muss bei Blau anrufen und mich beschweren.
In zwanzig Meter Entfernung geht ein türkisches Paar. Vielleicht dreißig Jahre alt. Sie gehen nebeneinander her. Als ich an das Telefonat mit Blau denke, fallen sie sich ohne jede Veranlassung um den Hals, umarmen sich, küssen sich, halten einander fest. Das übliche Knutsch-Spiel, das stattfindet, wenn ich an eine unangenehme Situation denke. Nach einer halben Minute gehen sie mit unbewegten Gesichtern weiter.
In der Saarbahn zum Hauptbahnhof. Ein junges, gutaussehendes, blondes Paar steigt ein. Beide tragen Sportklamotten, er hat eine Sporttasche in der Hand. Nach zwei Haltestellen steigt der junge Mann aus. Er verabschiedet sich mit einem Kuss von seiner Freundin. Während dem Aussteigen fasst er sich an den Penis.
17 Uhr. Die gleiche Problematik wie seit Tagen. Ich denke an den unangenehmen Erbstreit, der mir bevor steht, und ein nicht mehr junges Paar fängt an, vor meinen Augen übertrieben zu knutschen. Er sitzt auf einem Fahrrad (einen Fuß auf dem Boden), die ist eine dümmliche Blondine.
17:30 Uhr. Während ich in der Stadtbibliothek an einem Lesetisch sitze, sickert ein winziger Tropfen Urin in meine Unterhose. Auf dem Gustav-Regler-Platz stößt ein Jugendlicher einen lauten Pfiff aus. Während ich den Urin-Satz schreibe, pfeift jemand leise in meiner Nähe.
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Dienstag, 26. Mai 2015
24.05.2015
annettekrauss, 20:34h
15 Uhr. Saarbrücken Ludwigsplatz. Ich denke (die Gründe hierfür möchte ich jetzt nicht nennen) "... bis jemand meine Vagina anfasst". Mir kommen zwei junge Ausländer entgegen. Einmal blaue Bermudas, einmal schlabberige graue Jogginghose. Der in der Jogginghose greift mit der linken Hand nach seinem Penis und drückt sekundenlang darauf herum.
15:30 Uhr. Ich habe ein winziges, totes Meisenbaby vom Asphalt aufgehoben und trage es jetzt in einer Plastiktüte mit mir herum. In der Gersweilerstraße gehe ich am Café Lolo vorbei. Ein glatzköpfiger Mann und sein Sohn, der einen Blues-Brothers-Hut trägt, gehen hinein. Der Vater pfeift.
17 Uhr. Auf einer Bank am Ufer des Deutschmühlenweihers im Deutsch-Französischen Garten. Neben mir parkt ein Mann einen Kinderwagen (mit Kind darin). Er betätigt die Fußbremse. Er nestelt an seiner Jacke. Ich kann nicht anders als hinsehen. Wie werde ich diesmal belästigt? Ich greife nach dem Fotoapparat in meiner Manteltasche. Der Mann (Türke) öffnet die Schließe seines breiten, schwarzen Ledergürtels. Ist er Exhibitionist oder will er in die Sträucher pinkeln? Ich werfe ihm einen scharfen Blick zu. In hundert Meter Entfernung am anderen Ufer gibt es Toiletten. Mit Bedauern im Gesicht macht er den Gürtel wieder zu, löst die Bremse des Kinderwagens und schiebt ihn an mir vorbei.
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15:30 Uhr. Ich habe ein winziges, totes Meisenbaby vom Asphalt aufgehoben und trage es jetzt in einer Plastiktüte mit mir herum. In der Gersweilerstraße gehe ich am Café Lolo vorbei. Ein glatzköpfiger Mann und sein Sohn, der einen Blues-Brothers-Hut trägt, gehen hinein. Der Vater pfeift.
17 Uhr. Auf einer Bank am Ufer des Deutschmühlenweihers im Deutsch-Französischen Garten. Neben mir parkt ein Mann einen Kinderwagen (mit Kind darin). Er betätigt die Fußbremse. Er nestelt an seiner Jacke. Ich kann nicht anders als hinsehen. Wie werde ich diesmal belästigt? Ich greife nach dem Fotoapparat in meiner Manteltasche. Der Mann (Türke) öffnet die Schließe seines breiten, schwarzen Ledergürtels. Ist er Exhibitionist oder will er in die Sträucher pinkeln? Ich werfe ihm einen scharfen Blick zu. In hundert Meter Entfernung am anderen Ufer gibt es Toiletten. Mit Bedauern im Gesicht macht er den Gürtel wieder zu, löst die Bremse des Kinderwagens und schiebt ihn an mir vorbei.
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Dienstag, 26. Mai 2015
Vater und Sohn, Teil 2 (23.05.2015, Fortsetzung)
annettekrauss, 01:58h
Fünf Minuten später die nächste Belästigung. Wieder ein Vater mit seinem ungefähr vierjährigen, blonden Pimmel-Sohn. Sie kommen mir an der Drehtür des Saarbasar entgegen. Der Sohn hüpft. Er hüpft, wie wir als kleine Mädchen es früher getan haben. Ich mache ein blödes Gesicht und hüpfe auch. Vielleicht merken der Bengel oder sein Vater, wie bescheuert sie aussehen. Kein Junge hüpft! Nein, sie merken nichts. Das Balg hüpft wie ein Frühlingsblümchen, bis sie durch die Drehtür sind.
Viele Kinder hüpfen, wenn sie mich sehen. Sogar kleine türkische oder afrikanische Jungen, die nicht zu mädchenhaftem Verhalten neigen.
Ein Phänomen, dessen Ursachen ich noch ergründen muss.
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Vater und Sohn (23.05.2015, Fortsetzung)
annettekrauss, 21:49h
14 Uhr. Auf einer Bank vorm Einkaufszentrum Saar-Basar, dort wo die Packstationen stehen. Eine dicke blonde Frau mit einem Eis in der Hand fragt, ob neben mir frei ist. Ich bejahe widerwillig. Einige Sekunden später hockt ein Mann vor mir. Er hat einen Pappteller mit Currywurst in der Hand. Sein kleiner Sohn steht neben ihm. Der Mann hockt im Abstand von 1,5 m frontal vor mir und schaut mich an. Dann fängt er an, seinen Sohn zu füttern. Beide hätten auch an jeder anderen Stelle auf diesem großen Parkplatz ihre Currywurst fressen können. Aber nein, unmittelbar vor meinen Augen wird das Balg abgefüttert. Ich mache Bemerkungen: "Ist das jetzt eine besondere Form von Straßentheater, nur für mich? Und ich habe einen Logenplatz! Muss ich danach applaudieren?" Da ich tatsächlich von einer Straßentheater-Aufführung ausgehen muss, setze ich mich bequem hin und sehe dem Spektakel zu. Ich nehme mein Smartphone aus der Tasche und überlege, ob ich die zwei Künstler fotografieren soll. Da ich aber vor wenigen Wochen aus dem gleichen Grund mit drei Personen aneinander geraten bin, lasse ich das Fotografieren sein.
Nach fünf Minuten erheben sich Vater und Sohn aus ihrer hockenden Stellung und gehen weiter. Ich klatsche in die Hände. Applaus. Der Vater dreht sich um und schüttelt den Kopf. Total verrückt, die Frau, will er damit sagen.
Ich denke, der Auftritt des Vaters mit seinem Sohn wurde hervorgerufen durch etwas, das ich heute vormittag in der Stadtbibliothek Saarbrücken getan habe. Ich habe die aktuelle Geo Reisen Special gelesen. Der Mann sah aus wie der typische Leser solcher Publikationen. Ein widerliches Arschloch.
Nach fünf Minuten erheben sich Vater und Sohn aus ihrer hockenden Stellung und gehen weiter. Ich klatsche in die Hände. Applaus. Der Vater dreht sich um und schüttelt den Kopf. Total verrückt, die Frau, will er damit sagen.
Ich denke, der Auftritt des Vaters mit seinem Sohn wurde hervorgerufen durch etwas, das ich heute vormittag in der Stadtbibliothek Saarbrücken getan habe. Ich habe die aktuelle Geo Reisen Special gelesen. Der Mann sah aus wie der typische Leser solcher Publikationen. Ein widerliches Arschloch.
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