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Samstag, 9. Januar 2016
Schmatzgeräusche (07.01.2016)
annettekrauss, 17:02h
Kurz vor vierzehn Uhr stelle ich im DINEA-Restaurant in der Galeria Kaufhof mein Tablett auf das Fließband für das benutzte Geschirr. Hinter meinem Rücken schmatzt es. Ich drehe mich um. Auf einem Barhocker sitzt ein großer, dicker Mann, mittelblond, mit Drei-Tage-Bart. Seine schlanke, dunkelhaarige Freundin in olivgrüner Jacke steht vor ihm. Sie hat ihren Freund geküsst und das Schmatzgeräusch produziert. Ich stelle mich neben das Paar und starre es an. Wenn sie schon als erwachsene Menschen in der Öffentlichkeit knutschen, will ich wenigstens dabei zusehen. Die Frau nimmt die Hände vom Gesicht des Mannes und verzichtet auf weitere Schmatzküsse.
Ich gehe zum Restaurant-Ausgang und wieder schmatzt es. Diesmal rechts von mir. Zwei dünne, ältere Frauen, die eine blondiert, die andere mit braungefärbten Haaren, werden von einer großen Fettleibigen mit kurzen, blonden Haaren schmatzend abgeküsst. (Was beiden erkennbar unangenehm ist).
Um achtzehn Uhr verlasse ich das DINEA-Restaurant. Ich gehe durch die Bahnhofstraße Richtung Karstadt. Ich denke an die Stadtrundfahrt durch die Bussi-Stadt München, die ich heute gebucht habe. Es war eine dumme Idee, im Januar wegzufahren. Es ist viel zu kalt. Ich muss mich dick anziehen. Warme Socken, lange Unterhosen oder Leggings, meinen finnischen Steppmantel, einen Fleece-Pullover. Ich betrete die Rolltreppe, die in die Diskonto-Passage fährt. Vor mir vier dicke, junge Frauen. Saarländerinnen, die jeden Body-Maß-Index sprengen. Plötzlich höre ich hinter mir ein Schmatzen. Ich drehe mich um. Ein junges Paar steht auf der Treppenstufe direkt hinter mir und küsst sich. Sie berühren mich. Ich spüre ihre Körper an meinem Rücken. Das Mädchen hat hellblonde Haare, der Junge ist unscheinbar. Ich sehe die beiden wütend an. "Entschuldigung", sagt das Mädchen schnippisch. Ich lehne mich zurück und liege jetzt fast auf dem Paar drauf. Sie kapieren die Botschaft. Sie sind mir körperlich zu nahe getreten. Sie gehen eine Stufe nach oben. Jetzt stimmt der Abstand. In der Diskonto-Passage gehen sie immer noch hinter mir her. Grinsen sich an. Finden mein Verhalten offenbar lustig.
Dann schmatzt es wieder. Vor der Metzgerei Schröder mit viel rohem Fleisch in den Vitrinen haben sie sich nochmal geküsst. (Das rohe Fleisch war, weil ich mir meine von der Kälte roten Beine vorgestellt habe, die ich bekommen werde, falls ich zu eitel bin, Leggings unter den Hosen zu tragen. Die dicken Frauen sind die dicken Klamotten, die ich anziehen werde.)
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Ich gehe zum Restaurant-Ausgang und wieder schmatzt es. Diesmal rechts von mir. Zwei dünne, ältere Frauen, die eine blondiert, die andere mit braungefärbten Haaren, werden von einer großen Fettleibigen mit kurzen, blonden Haaren schmatzend abgeküsst. (Was beiden erkennbar unangenehm ist).
Um achtzehn Uhr verlasse ich das DINEA-Restaurant. Ich gehe durch die Bahnhofstraße Richtung Karstadt. Ich denke an die Stadtrundfahrt durch die Bussi-Stadt München, die ich heute gebucht habe. Es war eine dumme Idee, im Januar wegzufahren. Es ist viel zu kalt. Ich muss mich dick anziehen. Warme Socken, lange Unterhosen oder Leggings, meinen finnischen Steppmantel, einen Fleece-Pullover. Ich betrete die Rolltreppe, die in die Diskonto-Passage fährt. Vor mir vier dicke, junge Frauen. Saarländerinnen, die jeden Body-Maß-Index sprengen. Plötzlich höre ich hinter mir ein Schmatzen. Ich drehe mich um. Ein junges Paar steht auf der Treppenstufe direkt hinter mir und küsst sich. Sie berühren mich. Ich spüre ihre Körper an meinem Rücken. Das Mädchen hat hellblonde Haare, der Junge ist unscheinbar. Ich sehe die beiden wütend an. "Entschuldigung", sagt das Mädchen schnippisch. Ich lehne mich zurück und liege jetzt fast auf dem Paar drauf. Sie kapieren die Botschaft. Sie sind mir körperlich zu nahe getreten. Sie gehen eine Stufe nach oben. Jetzt stimmt der Abstand. In der Diskonto-Passage gehen sie immer noch hinter mir her. Grinsen sich an. Finden mein Verhalten offenbar lustig.
Dann schmatzt es wieder. Vor der Metzgerei Schröder mit viel rohem Fleisch in den Vitrinen haben sie sich nochmal geküsst. (Das rohe Fleisch war, weil ich mir meine von der Kälte roten Beine vorgestellt habe, die ich bekommen werde, falls ich zu eitel bin, Leggings unter den Hosen zu tragen. Die dicken Frauen sind die dicken Klamotten, die ich anziehen werde.)
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06.01.2016
annettekrauss, 16:37h
Kurz vor acht Uhr abends in der Saarbahn nach Lebach. In der vergangenen Nacht habe ich das Buch "Frauen" von Gabriele Gillen gelesen. Die Autorin behauptet, dass gemessen am Body-Maß-Index (BMI) im Saarland die bundesweit hässlichsten Menschen leben. Das stimmt. Wie zur Bestätigung dieser These steigen am Cottbuser Platz zwei Frauen ein. Vermutlich Schwestern. Beide sind ungefähr 1,50 m groß und über 100 kg schwer. Sie haben derbe, dumme Gesichter. Eine hat ihre dünnen, rotbraun gefärbten, fettigen Haare zu einem Knoten hochgezwirbelt, der wie ein absurdes Krönchen auf ihrem Kopf sitzt. Sie nehmen auf dem Vierersitz vor mir Platz. Zwei Haltestellen weiter erhebt die mit dem Knoten ihren massigen Körper vom Sitz, beugt sich zu der anderen Fettleibigen hinunter ... jetzt sind die Bäuche im Weg. Irgendwie gelingt es den zwei Frauen sich zu umarmen und dann geben sie sich zwei schmatzende Küsschen auf die Wangen. Die mit dem Knoten steigt aus. (Belästigt hat mich übrigens der sinnlose, aufdringliche Kuss und nicht das Aussehen der Frauen. Das war nichts Besonderes. So sehen im Saarland viele aus.)
Am Rastpfuhl steigt ein türkisches Paar mit vier kleinen Kindern in die Saarbahn ein. Das fünfte schläft im Kinderwagen. Alle rennen durcheinander und suchen eiinen Platz. Einer der türkischen Jungen stellt sich vor mich. Er grapscht nach der Haltestange und drückt dabei seinen Körper gegen meinen. Ich verpasse ihm einen Stüber mit dem Ellbogen in den Nacken. Er läuft zu seiner Mutter und beschwert sich, aber sie hört ihm nicht zu.
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Am Rastpfuhl steigt ein türkisches Paar mit vier kleinen Kindern in die Saarbahn ein. Das fünfte schläft im Kinderwagen. Alle rennen durcheinander und suchen eiinen Platz. Einer der türkischen Jungen stellt sich vor mich. Er grapscht nach der Haltestange und drückt dabei seinen Körper gegen meinen. Ich verpasse ihm einen Stüber mit dem Ellbogen in den Nacken. Er läuft zu seiner Mutter und beschwert sich, aber sie hört ihm nicht zu.
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05.01.2016
annettekrauss, 15:41h
Vormittag.
Zum Kaffeetrinken im McDrive in der Mainzer Straße. Zwei Männer in grünen Hosen (Gärtner-Montur) suchen nach einem Platz, wo sie ihre benutzten Tabletts abstellen können. Ich überlege, ob ich ihnen helfen soll. Jemand pfeift düdeldadüdü.
In der Saarbahn vom Römerkastell in die Stadtmitte. Ich denke daran, dass ich im kommenden Winter einen ordentlichen, mittelwarmen Steppmantel brauche. Eine Frau geht draußen vorbei. Schlank, dunkelhaarig. Sie trägt eine enge, dunkelblaue Steppjacke. Schick. So eine Jacke ... Nein, steht mir nicht. Warum sehen nur schlanke, dunkelhaarige Frauen in Klamotten gut aus? Ein Schmatzen dringt an mein Ohr. Rechts von mir steht ein junges Paar. Blond und unattraktiv. Sie haben sich geküsst.
Ich schaue wieder weg und denke an einen Mann, den ich oft sehe. Er begegnet mir in der Bahn, in der Stadtbibliothek und gestern saß er mir im LeBuffet im Karstadt gegenüber. Ich habe ihn angestarrt. Er hat meinen Blick bemerkt und mich angesprochen. Er ist grauhaarig und sein rechter Arm ist amputiert. Er sieht nett aus. Könnte ich auch mit so einem Mann? Nein, gebe ich mir selbst die Antwort, ich könnte nicht. Bei diesem Gedanken schmatzt es rechts von mir ein zweites Mal. Das junge Paar hat sich geküsst.
Im Karstadt auf der Rolltreppe. Heute morgen bin ich in eine Fahrkartenkontrolle geraten. Einen der drei Kontrolleure habe ich nicht gekannt. Er ist dicklich, kleiner als ich (1,61 m) und hat einen Knebelbart. Männer mit Knebelbärten kann ich nicht leiden ... Auf der Rolltreppe nebenan steht ein Paar. Beide im Rentenalter. Die Frau steht eine Stufe über ihrem Mann. Als ich an den kleinen Kontrolleur mit dem Knebelbart denke, legt sie von hinten oben die Hände um ihren Mann und küsst ihn. Danach scheint es ihr peinlich zu sein. Die beiden sind wirklich aus dem Alter raus, in dem man sich in der Öffentlichkeit küsst.
Kurz vor zwölf am Internet-Computer in der Stadtbibliothek Saarbrücken. Ein Vater und sein Sohn laufen herum und suchen Bücher aus. Ich betrachte meine Fotos auf Flickr. Eine Aufnahme mit gelben Orchideen ist unscharf. Soll ich sie bearbeiten? Nein, das lohnt nicht ... Jemand pfeift laut düdeldadüdü. Der Pfeifton kommt aus der Ecke, wo die Schachspieler sitzen.
Nachmittag.
Bei Hugendubel im Karstadt habe ich vier preisreduzierte Bücher gekauft. Die Sprachlernkalender sind ausverkauft. Mist. Jetzt muss ich sofort zu Thalia. Hoffentlich sind die Kalender dort noch vorrätig. Während ich mit diesem Gedanken meine Büchertasche durch den Karstadt trage, schmatzt es plötzlich vor mir. Ein Paar wartet vor einer Kasse. Sie eine dickliche Blondine mit dummem Gesicht in olivgrünem Parka, er dunkelhaarig. Sie haben sich bei meinem Anblick "spontan" geküsst.
Ich gehe durch die Bahnhofstraße. Ein Paar kommt mir entgegen. Ich sehe nur den Mann. Er ist mittelgroß, dicklich, hat einen Stoppelbart, Haarfarbe mittelblond und trägt (gibt es eigentlich auch noch andere Farben?) einen olivgrünen Parka. Er schaut starr nach links, hält den Kopf nach oben wie ein Hans-Guck-in-die-Luft und pfeift laut.
Ich habe mich im DINEA-Restaurant in der Galeria Kaufhof mit meinem Computer und einer Tasse Kaffee in eine ruhige Ecke zurückgezogen. Ich bleibe nicht lange allein. Drei dicke, junge Türkinnen mit breiten Hintern setzen sich an einen Tisch in meiner Nähe. (Seltsamerweise fühlen sich ausländische Menschen von mir angezogen, obwohl sie in mir Abneigung auslösen.) Ihre Handys bimmeln in höchster Lautstärke und sie unterhalten sich in dieser seltsam hohen Stimmlage, die nur orientalische Frauen draufhaben. Frauengespräche unter Türkinnen in einem mir unverständlichen Idiom?! Ich halte das nervende Dauergeräusch nicht lange aus und setze mich an einen anderen Tisch, weit weg von der türkischen Dreiergruppe. Aber auch hier dringt das hohe, laute Geschrei zu mir durch
Ich gebe meinen Blog-Eintrag vom 31.12.2015 ein. Ich komme bis zu dem Wort "Nylonstrümpfe". Dann pfeift jemand düdeldadüdü.
Ich lese einen Artikel über die Übergriffe durch Migranten auf Frauen in der Silvesternacht in Köln. Hinter mir pfeift jemand. Ich glaube, es ist der Russe, der vor den Toiletten den Teller mit dem Geld bewacht, während seine Frau die Klos putzt. Nach diesem Pfeifen fängt eine Frau mit schwarzgefärbten Haaren, die mit ihrem Begleiter am Tisch neben den Toiletten sitzt, auf Russisch zu quatschen an. Auch Russinnen haben schrecklich hohe, penetrante Stimmen. Sie redet ununterbrochen, ohne Punkt und Komma, bis ich um 18:50 Uhr meine Sachen einpacke und das Restaurant verlasse
In der Saarbahn. Viele unangenehme junge Männer im Zug. Deutsche und Ausländer. Ich denke an etwas, das ich über die israelische Staatspräsidentin Golda Meir gelesen habe. Als in der Knesset ein Gesetzentwurf diskutiert wurde, in dem es um ein abendliches Ausgehverbot für Frauen ging, um die Zahl der an Frauen begangenen Verbrechen zu reduzieren, machte Frau Meir einen Gegenvorschlag: Ein Ausgehverbot für Männer sei sehr viel sinnvoller und würde die Verbrechensquote weitaus stärker reduzieren. Im Zug pfeift jemand düdeldadüdü.
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Zum Kaffeetrinken im McDrive in der Mainzer Straße. Zwei Männer in grünen Hosen (Gärtner-Montur) suchen nach einem Platz, wo sie ihre benutzten Tabletts abstellen können. Ich überlege, ob ich ihnen helfen soll. Jemand pfeift düdeldadüdü.
In der Saarbahn vom Römerkastell in die Stadtmitte. Ich denke daran, dass ich im kommenden Winter einen ordentlichen, mittelwarmen Steppmantel brauche. Eine Frau geht draußen vorbei. Schlank, dunkelhaarig. Sie trägt eine enge, dunkelblaue Steppjacke. Schick. So eine Jacke ... Nein, steht mir nicht. Warum sehen nur schlanke, dunkelhaarige Frauen in Klamotten gut aus? Ein Schmatzen dringt an mein Ohr. Rechts von mir steht ein junges Paar. Blond und unattraktiv. Sie haben sich geküsst.
Ich schaue wieder weg und denke an einen Mann, den ich oft sehe. Er begegnet mir in der Bahn, in der Stadtbibliothek und gestern saß er mir im LeBuffet im Karstadt gegenüber. Ich habe ihn angestarrt. Er hat meinen Blick bemerkt und mich angesprochen. Er ist grauhaarig und sein rechter Arm ist amputiert. Er sieht nett aus. Könnte ich auch mit so einem Mann? Nein, gebe ich mir selbst die Antwort, ich könnte nicht. Bei diesem Gedanken schmatzt es rechts von mir ein zweites Mal. Das junge Paar hat sich geküsst.
Im Karstadt auf der Rolltreppe. Heute morgen bin ich in eine Fahrkartenkontrolle geraten. Einen der drei Kontrolleure habe ich nicht gekannt. Er ist dicklich, kleiner als ich (1,61 m) und hat einen Knebelbart. Männer mit Knebelbärten kann ich nicht leiden ... Auf der Rolltreppe nebenan steht ein Paar. Beide im Rentenalter. Die Frau steht eine Stufe über ihrem Mann. Als ich an den kleinen Kontrolleur mit dem Knebelbart denke, legt sie von hinten oben die Hände um ihren Mann und küsst ihn. Danach scheint es ihr peinlich zu sein. Die beiden sind wirklich aus dem Alter raus, in dem man sich in der Öffentlichkeit küsst.
Kurz vor zwölf am Internet-Computer in der Stadtbibliothek Saarbrücken. Ein Vater und sein Sohn laufen herum und suchen Bücher aus. Ich betrachte meine Fotos auf Flickr. Eine Aufnahme mit gelben Orchideen ist unscharf. Soll ich sie bearbeiten? Nein, das lohnt nicht ... Jemand pfeift laut düdeldadüdü. Der Pfeifton kommt aus der Ecke, wo die Schachspieler sitzen.
Nachmittag.
Bei Hugendubel im Karstadt habe ich vier preisreduzierte Bücher gekauft. Die Sprachlernkalender sind ausverkauft. Mist. Jetzt muss ich sofort zu Thalia. Hoffentlich sind die Kalender dort noch vorrätig. Während ich mit diesem Gedanken meine Büchertasche durch den Karstadt trage, schmatzt es plötzlich vor mir. Ein Paar wartet vor einer Kasse. Sie eine dickliche Blondine mit dummem Gesicht in olivgrünem Parka, er dunkelhaarig. Sie haben sich bei meinem Anblick "spontan" geküsst.
Ich gehe durch die Bahnhofstraße. Ein Paar kommt mir entgegen. Ich sehe nur den Mann. Er ist mittelgroß, dicklich, hat einen Stoppelbart, Haarfarbe mittelblond und trägt (gibt es eigentlich auch noch andere Farben?) einen olivgrünen Parka. Er schaut starr nach links, hält den Kopf nach oben wie ein Hans-Guck-in-die-Luft und pfeift laut.
Ich habe mich im DINEA-Restaurant in der Galeria Kaufhof mit meinem Computer und einer Tasse Kaffee in eine ruhige Ecke zurückgezogen. Ich bleibe nicht lange allein. Drei dicke, junge Türkinnen mit breiten Hintern setzen sich an einen Tisch in meiner Nähe. (Seltsamerweise fühlen sich ausländische Menschen von mir angezogen, obwohl sie in mir Abneigung auslösen.) Ihre Handys bimmeln in höchster Lautstärke und sie unterhalten sich in dieser seltsam hohen Stimmlage, die nur orientalische Frauen draufhaben. Frauengespräche unter Türkinnen in einem mir unverständlichen Idiom?! Ich halte das nervende Dauergeräusch nicht lange aus und setze mich an einen anderen Tisch, weit weg von der türkischen Dreiergruppe. Aber auch hier dringt das hohe, laute Geschrei zu mir durch
Ich gebe meinen Blog-Eintrag vom 31.12.2015 ein. Ich komme bis zu dem Wort "Nylonstrümpfe". Dann pfeift jemand düdeldadüdü.
Ich lese einen Artikel über die Übergriffe durch Migranten auf Frauen in der Silvesternacht in Köln. Hinter mir pfeift jemand. Ich glaube, es ist der Russe, der vor den Toiletten den Teller mit dem Geld bewacht, während seine Frau die Klos putzt. Nach diesem Pfeifen fängt eine Frau mit schwarzgefärbten Haaren, die mit ihrem Begleiter am Tisch neben den Toiletten sitzt, auf Russisch zu quatschen an. Auch Russinnen haben schrecklich hohe, penetrante Stimmen. Sie redet ununterbrochen, ohne Punkt und Komma, bis ich um 18:50 Uhr meine Sachen einpacke und das Restaurant verlasse
In der Saarbahn. Viele unangenehme junge Männer im Zug. Deutsche und Ausländer. Ich denke an etwas, das ich über die israelische Staatspräsidentin Golda Meir gelesen habe. Als in der Knesset ein Gesetzentwurf diskutiert wurde, in dem es um ein abendliches Ausgehverbot für Frauen ging, um die Zahl der an Frauen begangenen Verbrechen zu reduzieren, machte Frau Meir einen Gegenvorschlag: Ein Ausgehverbot für Männer sei sehr viel sinnvoller und würde die Verbrechensquote weitaus stärker reduzieren. Im Zug pfeift jemand düdeldadüdü.
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