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Donnerstag, 10. Dezember 2015
05.12.2015
annettekrauss, 06:31h
Vormittag.
8:45 Uhr. In der Saarbahn nach Saarbrücken. Ich denke über meine Adidas-Turnschuhe nach. Ich habe sie eine Nummer zu groß gekauft. Ich werde sie noch einige Monate tragen und dann in den Schuh-Container werfen. Im Zug beginnt jemand leise vor sich hin zu pfeifen.
12 Uhr. In der Stadtbibliothek Saarbrücken sitze ich in der zweiten Etage an den Tischen mit den Barhockern. Ich lese einen Reiseführer über München. Der Weißhaarige, der jeden Tag zum Schachspielen in die Bibliothek kommt, geht durch den Raum. Er sieht mich und stößt leise, scharfe Pfiffe durch die Zähne aus. Ich lese weiter. Blättere auf die Seite mit den Münchener Theatern. In der ersten Etage (Kinderbücher) pfeift jemand sehr leise düdeldadüdü.
Nachmittag.
Einkaufzentrum Saarbasar. In der Boutique "Gina Laura" findet eine Modenschau statt. Soll ich hingehen? Nein, in diesen fraulichen Klamotten sehe ich wie schlecht kostümiert aus. Aber bei Landsend gibt es Rabatte auf Strickmode ... Ein Mann mit Kind kommt mir entgegen. Er greift an seinen Penis. Einige Schritte vor mir geht ein Paar. Untersetzte Körper, die Frau mit dicken Haaren und einer ungeschickt blondierten Dauerwelle. Beide mit dem Gesichtsausdruck von dummen Saarländern (schwer zu beschreiben, muss man gesehen haben). Während ich versuche, meinen Landsend-Satz zu Ende zu denken, greift der Mann der Frau an den Arsch. Es ist kein zärtliches Tätscheln der Pobacken (was mitten im Einkaufszentrum auch unpassend wäre). Nein, er greift mit seiner groben, rechten Hand genau in ihre Arschritze. Ich spüre beinahe ihre Cellulite und rieche ihren Darmausgang. Beide steigen in den gläsernen Lift, der in die erste Etage fährt. Ich stehe mit offenem Mund davor umd starre das Paar angeekelt an. Die Frau bemerkt mich und legt, wie um mich zu ärgern, die Arme um den Hals des Mannes, drängt ihren Körper an seinen ... Der Rest der sexuellen Handlungen entgeht mir, weil der Aufzug sich nach oben bewegt und das Paar meinen Blicken entzieht.
Ich gehe über den Parkplatz vor dem Einkaufszentrum. Thomas, der Mann in den ich verliebt bin, hat sich eine schicke neue Hemd-Pullover-Kombination gekauft. Warum gibt es das nicht für Frauen? Vielleicht kann ich bei Landsend ... Ein weiteres typisch saarländisches Paar kommt mir entgegen. Diesmal der jüngere, schlankere Typ. Der Mann sieht mich und pfeift mit dünnen Lippen.
In der Saarbahn. Ich möchte unbedingt etwas kaufen. Vielleicht doch den billigen Steppmantel im C&A ... Geräusche vorne im Zug. Ein Mann ist beim Anfahren der Bahn hingefallen. Mitfahrer helfen ihm auf. Alles in Ordnung. Kein Notarzt erforderlich. Der Mantel ist billig. Bei dem Preis kommt kein Notarzt. Das ist nicht Shoppen bis der Notarzt kommt. Aber vielleicht amerikanisch. Shop till you drop. Kaufen bis zum Umfallen. Kaufen bis ein anderer umfällt.
Am Rastpfuhl steigen zwei junge Frauen in die Saarbahn. Die eine trägt einen dicken, lilafarbenen Steppblouson, die andere grüne Hosen und eine dünne Wolljacke mit schwarz-rotem Schottenkaro. Ob sie darin friert? Sie dreht sich um und ich erkenne meine Nichte Rebecca G., die seit der Zwangsräumung in meiner Wohnung lebt. Ich stelle mich an einen anderen Platz, um nicht in ihre widerwärtige Asozialenfresse starren zu müssen.
An der Haltestelle Ludwigstraße steigen drei unglaublich primitive, asoziale Migranten ein. Ich sehe kaum hin, spüre sie aber körperlich. Sie sind vom Abschaum das unterste Niveau. Aber natürlich mit Handys ausgerüstet und dem typischen Macho-Benehmen. Als ich das denke, pfeift hinten im Zug jemand sehr schnell und laut düdeldadüdü.
Ich sitze auf den Stühlen vor dem DINEA-Restaurant im Kaufhof und schreibe in mein Notizbuch. Ein französisches Ehepaar kommt auf mich zu. Ich höre sie reden. Ich sehe nur Grün. Es ist die Farbe der Hose meiner Nichte. Der Mann trägt eine Jacke in der gleichen Farbe. Ich schaue nicht von meinem Notizbuch auf. Das Paar geht an mir vorbei und der Mann pfeift laut. Ich pfeife auch. Der Mann singt. Ich singe auch. Sie fahren mit der Rolltreppe nach unten und reden über mich.
Dichtes Gedränge in der Bahnhofstraße. Ein großer, dünner Türke steht mit seiner Frau müßig herum. Er wirft einen schrägen Seitenblick auf mich, sammelt Schleim im Hals und rotzt dann auf den Asphalt. Ich spucke auch. Ein großer dünner (deutscher) alter Mann in einem weiten, beigen Mantel kommt mir entgegen. Als er mich sieht, fängt er an, unmelodisch zu singen.
18:50 Uhr. Im LeBuffet im Karstadt. Leises Pfeifen, als ich auf meinem Handy die Seite der Deutschen Bahn aufrufe.
Auf der Karstadt-Toilette wartet vor mir ein spanisches Lesben-Paar. Nachdem wir etwa eine Minute hintereinander gestanden haben, geben sich die beiden einen laut schmatzenden Kuss.
Worum es in diesem Blog geht? Bitte hier klicken.
8:45 Uhr. In der Saarbahn nach Saarbrücken. Ich denke über meine Adidas-Turnschuhe nach. Ich habe sie eine Nummer zu groß gekauft. Ich werde sie noch einige Monate tragen und dann in den Schuh-Container werfen. Im Zug beginnt jemand leise vor sich hin zu pfeifen.
12 Uhr. In der Stadtbibliothek Saarbrücken sitze ich in der zweiten Etage an den Tischen mit den Barhockern. Ich lese einen Reiseführer über München. Der Weißhaarige, der jeden Tag zum Schachspielen in die Bibliothek kommt, geht durch den Raum. Er sieht mich und stößt leise, scharfe Pfiffe durch die Zähne aus. Ich lese weiter. Blättere auf die Seite mit den Münchener Theatern. In der ersten Etage (Kinderbücher) pfeift jemand sehr leise düdeldadüdü.
Nachmittag.
Einkaufzentrum Saarbasar. In der Boutique "Gina Laura" findet eine Modenschau statt. Soll ich hingehen? Nein, in diesen fraulichen Klamotten sehe ich wie schlecht kostümiert aus. Aber bei Landsend gibt es Rabatte auf Strickmode ... Ein Mann mit Kind kommt mir entgegen. Er greift an seinen Penis. Einige Schritte vor mir geht ein Paar. Untersetzte Körper, die Frau mit dicken Haaren und einer ungeschickt blondierten Dauerwelle. Beide mit dem Gesichtsausdruck von dummen Saarländern (schwer zu beschreiben, muss man gesehen haben). Während ich versuche, meinen Landsend-Satz zu Ende zu denken, greift der Mann der Frau an den Arsch. Es ist kein zärtliches Tätscheln der Pobacken (was mitten im Einkaufszentrum auch unpassend wäre). Nein, er greift mit seiner groben, rechten Hand genau in ihre Arschritze. Ich spüre beinahe ihre Cellulite und rieche ihren Darmausgang. Beide steigen in den gläsernen Lift, der in die erste Etage fährt. Ich stehe mit offenem Mund davor umd starre das Paar angeekelt an. Die Frau bemerkt mich und legt, wie um mich zu ärgern, die Arme um den Hals des Mannes, drängt ihren Körper an seinen ... Der Rest der sexuellen Handlungen entgeht mir, weil der Aufzug sich nach oben bewegt und das Paar meinen Blicken entzieht.
Ich gehe über den Parkplatz vor dem Einkaufszentrum. Thomas, der Mann in den ich verliebt bin, hat sich eine schicke neue Hemd-Pullover-Kombination gekauft. Warum gibt es das nicht für Frauen? Vielleicht kann ich bei Landsend ... Ein weiteres typisch saarländisches Paar kommt mir entgegen. Diesmal der jüngere, schlankere Typ. Der Mann sieht mich und pfeift mit dünnen Lippen.
In der Saarbahn. Ich möchte unbedingt etwas kaufen. Vielleicht doch den billigen Steppmantel im C&A ... Geräusche vorne im Zug. Ein Mann ist beim Anfahren der Bahn hingefallen. Mitfahrer helfen ihm auf. Alles in Ordnung. Kein Notarzt erforderlich. Der Mantel ist billig. Bei dem Preis kommt kein Notarzt. Das ist nicht Shoppen bis der Notarzt kommt. Aber vielleicht amerikanisch. Shop till you drop. Kaufen bis zum Umfallen. Kaufen bis ein anderer umfällt.
Am Rastpfuhl steigen zwei junge Frauen in die Saarbahn. Die eine trägt einen dicken, lilafarbenen Steppblouson, die andere grüne Hosen und eine dünne Wolljacke mit schwarz-rotem Schottenkaro. Ob sie darin friert? Sie dreht sich um und ich erkenne meine Nichte Rebecca G., die seit der Zwangsräumung in meiner Wohnung lebt. Ich stelle mich an einen anderen Platz, um nicht in ihre widerwärtige Asozialenfresse starren zu müssen.
An der Haltestelle Ludwigstraße steigen drei unglaublich primitive, asoziale Migranten ein. Ich sehe kaum hin, spüre sie aber körperlich. Sie sind vom Abschaum das unterste Niveau. Aber natürlich mit Handys ausgerüstet und dem typischen Macho-Benehmen. Als ich das denke, pfeift hinten im Zug jemand sehr schnell und laut düdeldadüdü.
Ich sitze auf den Stühlen vor dem DINEA-Restaurant im Kaufhof und schreibe in mein Notizbuch. Ein französisches Ehepaar kommt auf mich zu. Ich höre sie reden. Ich sehe nur Grün. Es ist die Farbe der Hose meiner Nichte. Der Mann trägt eine Jacke in der gleichen Farbe. Ich schaue nicht von meinem Notizbuch auf. Das Paar geht an mir vorbei und der Mann pfeift laut. Ich pfeife auch. Der Mann singt. Ich singe auch. Sie fahren mit der Rolltreppe nach unten und reden über mich.
Dichtes Gedränge in der Bahnhofstraße. Ein großer, dünner Türke steht mit seiner Frau müßig herum. Er wirft einen schrägen Seitenblick auf mich, sammelt Schleim im Hals und rotzt dann auf den Asphalt. Ich spucke auch. Ein großer dünner (deutscher) alter Mann in einem weiten, beigen Mantel kommt mir entgegen. Als er mich sieht, fängt er an, unmelodisch zu singen.
18:50 Uhr. Im LeBuffet im Karstadt. Leises Pfeifen, als ich auf meinem Handy die Seite der Deutschen Bahn aufrufe.
Auf der Karstadt-Toilette wartet vor mir ein spanisches Lesben-Paar. Nachdem wir etwa eine Minute hintereinander gestanden haben, geben sich die beiden einen laut schmatzenden Kuss.
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