Samstag, 26. September 2015
22.09.2015
9:45 Uhr. In der Saarbahn. Haltestelle Johanneskirche. Ein junger Mann fällt mir auf. Er hat die Reste seiner schütteren Haare zu Rasta-Zöpfen geflochten. Hinten im Zug pfeift jemand schnell und scharf düdeldadüdü.

13:15 Uhr. Wieder in der Saarbahn. Am Kieselhumes steigen Leute ein. Bisher hatte ich einen Zweiersitz für mich alleine, was ich mag. Eine ältere Frau mit blondierten Haaren kommt auf mich zu. "Jetzt bin ich fällig", denke ich und, tatsächlich, sie setzt sich neben mich. Umständlich nestelt sie an ihrer Handtasche. Dann hängt sie ihren pinkfarbenen Stockschirm an die Haltestange vor ihrem Platz. Sie wendet sich mir zu und fragt: "Stört Sie das?" Sie hat Mundgeruch. "Nein, warum sollte mich das stören?", antworte ich höflich. Der Schirm hängt einen halben Meter von mir weg. Er geht mich überhaupt nichts an. Die Frau giftet mich an: "Es könnt joo sinn. Brauchen Se ja trotzdem kään so frechi Antwort se genn, wenn ich Sie was frooe." Ich drehe den Kopf nach rechts und sehe aus dem Fenster. Gespräch beendet. Auf Streitereien lasse ich mich nicht ein. Schon gar nicht auf hysterisches Gekeife unter Frauen. An der Haltestelle Kaiserstraße steigt die Frau aus.

Worum es in diesem Blog geht? Bitte hier klicken.

... link