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Montag, 25. Mai 2015
23.05.2015
annettekrauss, 01:32h
8:40 Uhr. In der Saarbahn ganz vorne. Auf dem Vierersitz die lesbische Saturn-Mitarbeiterin, die ich oft im Zug sehe. Sie erzählt zwei Mitfahrern von ihrer ehemaligen Chefin, die eine Wohnung vermietet hat. Der Zugfahrer pfeift sehr laut und schnell düdeldadüdü.
9:20 Uhr. Hauptbahnhof. Ich steige in die Saarbahn ein. Hinter mir ein junger Türke. Dicht an meinem Ohr singt er die Wörter "Saint Tropez, Saint Tropez". Dann ist er wieder ruhig.
12:30 Uhr. Ich denke an meinen Termin mit der Rechtsanwältin am Mittwoch. Wie oft wenn ich an ernste und trostlose Dinge denke, fängt ein Paar in meiner Nähe an, ordinär bis obszön miteinander zu knutschen. Diesmal sind es ein Koreaner und eine Blondine, beide im Teenager-Alter. Sie haben stumm nebeneinander gesessen. Als meine Gedanken sich eintrüben, geht es los: Sie schmiegt sich vertrauensvoll an ihn. Er legt schützend den Arm um sie. Sie küssen sich. Er streichelt ihre Haare, berührt zärtlich ihre Nase. Sie schauen sich tief in die Augen ... Das geht minutenlang so. Die anderen Fahrgäste sind pikiert. Ich ekele mich und werde aggressiv. Nur aus der Bahn aussteigen kann das widerliche Spektakel beenden. Ich steige aus.
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9:20 Uhr. Hauptbahnhof. Ich steige in die Saarbahn ein. Hinter mir ein junger Türke. Dicht an meinem Ohr singt er die Wörter "Saint Tropez, Saint Tropez". Dann ist er wieder ruhig.
12:30 Uhr. Ich denke an meinen Termin mit der Rechtsanwältin am Mittwoch. Wie oft wenn ich an ernste und trostlose Dinge denke, fängt ein Paar in meiner Nähe an, ordinär bis obszön miteinander zu knutschen. Diesmal sind es ein Koreaner und eine Blondine, beide im Teenager-Alter. Sie haben stumm nebeneinander gesessen. Als meine Gedanken sich eintrüben, geht es los: Sie schmiegt sich vertrauensvoll an ihn. Er legt schützend den Arm um sie. Sie küssen sich. Er streichelt ihre Haare, berührt zärtlich ihre Nase. Sie schauen sich tief in die Augen ... Das geht minutenlang so. Die anderen Fahrgäste sind pikiert. Ich ekele mich und werde aggressiv. Nur aus der Bahn aussteigen kann das widerliche Spektakel beenden. Ich steige aus.
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22.05.2015
annettekrauss, 08:35h
15:20 Uhr. Ein fettes Türkenmädchen, ungefähr elf Jahre alt, in knallenger, pinkfarbener Hose und schwarzem Pulli, Handy in der Hand, steht neben dem O2-Shop in der Bahnhofstraße. Als ich vorbeigehe, greift es sich an die Vagina.
Etwas später im Kaufhof vor dem DINEA-Restaurant. Ich speichere die Telefonnummer der Rechtsanwaltssozietät, die ich in einer Erbangelegenheit aufsuchen möchte, in meinem Handy. Ein grauhaariger Mann hat sich neben mich gesetzt. Nach zwei Minuten steht er auf und geht weg. Er pfeift laut.
17:30 Uhr. Haltestelle Hauptbahnhof. Ein junger Türke überquert die Saarbahn-Gleise. Er dreht sich um, grinst mich an und spuckt aus.
17:45 Uhr. An der Ampel am Anfang der Kaiserstraße. Ich trage seit einer Woche eine neue Brille von brille24.de, an die ich mich noch nicht gewöhnt habe. Ein älterer Mann auf einem altersschwachen Moped hält neben mir. Er sieht mich an, kichert und singt "Mit der Brille auf der Nase sieht er aus wie der Osterhase".
17:59 Uhr. Kaiserstraße. Drei türkisch palavernde junge Männer kommen mir entgegen. Ich drehe den Kopf weg, weil ich mich vor ihnen ekele. Mein Blick fällt auf einen großen Fleck eingetrockneter Kotze vor mir auf dem Asphalt. Einer der Türken pfeift scharf durch die Zähne.
18:30 Uhr. Auf der Berliner Promenade kommt mir ein junger Ausländer entgegen. Er schnippt genau dreimal mit den Fingern, während er an mir vorbeigeht. Zehn Meter weiter pfeift ein Mann mit Alkoholiker-Nase, der eine blonde Frau am Arm hat, einige Takte aus dem Song "The Girl from Ipanema".
19:30 Uhr. Cottbuser Platz. Während ich in die Saarbahn einsteige, pfeift jemand, der aussteigt, leise düdeldadüdü.
Außerdem hatte ich heute ungefähr zehnmal das Phänomen, dass junge, blonde Paare mich angesehen und sich dann "spontan" umarmt, in die Augen gesehen und einander "ganz lieb" gehalten haben. Einmal wurde ein T-Shirt hochgeschoben und ich musste den nackten Bauch einer Blondine ansehen. Zungenküsse wurden mir ebenfalls präsentiert. Der Anblick dieser aufdringlichen öffentlichen Schmusereien löste in mir mehrfach Würgereiz aus. Ich hätte fast gekotzt.
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Etwas später im Kaufhof vor dem DINEA-Restaurant. Ich speichere die Telefonnummer der Rechtsanwaltssozietät, die ich in einer Erbangelegenheit aufsuchen möchte, in meinem Handy. Ein grauhaariger Mann hat sich neben mich gesetzt. Nach zwei Minuten steht er auf und geht weg. Er pfeift laut.
17:30 Uhr. Haltestelle Hauptbahnhof. Ein junger Türke überquert die Saarbahn-Gleise. Er dreht sich um, grinst mich an und spuckt aus.
17:45 Uhr. An der Ampel am Anfang der Kaiserstraße. Ich trage seit einer Woche eine neue Brille von brille24.de, an die ich mich noch nicht gewöhnt habe. Ein älterer Mann auf einem altersschwachen Moped hält neben mir. Er sieht mich an, kichert und singt "Mit der Brille auf der Nase sieht er aus wie der Osterhase".
17:59 Uhr. Kaiserstraße. Drei türkisch palavernde junge Männer kommen mir entgegen. Ich drehe den Kopf weg, weil ich mich vor ihnen ekele. Mein Blick fällt auf einen großen Fleck eingetrockneter Kotze vor mir auf dem Asphalt. Einer der Türken pfeift scharf durch die Zähne.
18:30 Uhr. Auf der Berliner Promenade kommt mir ein junger Ausländer entgegen. Er schnippt genau dreimal mit den Fingern, während er an mir vorbeigeht. Zehn Meter weiter pfeift ein Mann mit Alkoholiker-Nase, der eine blonde Frau am Arm hat, einige Takte aus dem Song "The Girl from Ipanema".
19:30 Uhr. Cottbuser Platz. Während ich in die Saarbahn einsteige, pfeift jemand, der aussteigt, leise düdeldadüdü.
Außerdem hatte ich heute ungefähr zehnmal das Phänomen, dass junge, blonde Paare mich angesehen und sich dann "spontan" umarmt, in die Augen gesehen und einander "ganz lieb" gehalten haben. Einmal wurde ein T-Shirt hochgeschoben und ich musste den nackten Bauch einer Blondine ansehen. Zungenküsse wurden mir ebenfalls präsentiert. Der Anblick dieser aufdringlichen öffentlichen Schmusereien löste in mir mehrfach Würgereiz aus. Ich hätte fast gekotzt.
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