Mittwoch, 1. April 2015
01.04.2015
10:30 Uhr. An der Haltestelle Ludwigstraße, dort wo der übelste Abschaum von Saarbrücken wohnt, steigt ein junger Mann im Hoodie mit über den Kopf gezogener Kapuze in die Saarbahn ein. Er macht sich nicht mal die Mühe, mich anzuschauen. Er schaut gelangweilt zur Seite und betastet mit der rechten Hand seinen Penis in der Hose.

20:15 Uhr. In der Saarbahn. Ich stehe an der Ausgangstür. Auf dem Sitz daneben ein großer, junger Mann, ungefähr zwanzig, übergewichtig, blond. Er trägt eine hellbraune Jacke, aus dem Kragen schaut die Kapuze eines hellgrünen Hoodies heraus. Während ich darauf warte, dass die Bahn hält, fängt er an mit den Fingern zu knacken. Er zieht jeden einzelnen Finger aus dem Gelenk. Ich hasse das Geräusch, das dabei entsteht. Ich werfe ihm einen strafenden Blick zu. Die Bahn hält. Er steht von seinem Sitz auf. Im Aufstehen fasst er mit der rechten Hand an seinen Penis. Dann steigt er mit mir aus.
An der Ampel vor der Haltestelle steht meine Nachbarin mit ihrem Mops. Bodo, der Mops, ist ein junger Hund, er ist groß für einen Mops, er ist dick, er hat hellbraunes Fell und trägt heute wieder sein leuchtend grünes Halsband. Ich finde, Bodo sieht aus wie der junge Mann im Zug in Hundegestalt. Bodo ist aber besser erzogen.