Sonntag, 8. März 2015
07.03.2015
annettekrauss, 17:25h
Stadtbibliothek Saarbrücken. 12:50 Uhr. Eine Frau stellt sich vor meinem Tisch ans Fenster in der dritten Etage. Sie öffnet das Fenster und fotografiert mit einer Spiegelreflexkamera das Rathaus und den Gustav-Regler-Platz. Auf dem Platz pfeift ein Junge schrill. Er pfeift genau so lange, wie die Frau am Fenster steht und mich mit ihrer Knipserei nervös macht. Nach drei Minuten macht sie das Fenster zu, die Aufregung in mir und um mich herum ist vorbei und der Junge drei Stockwerke tiefer hört auf zu pfeifen.
13:45 Uhr. Am Internet-Computer der Stadtbibliothek. Im Gang neben der Internet-Kabine steht ein Mann, dessen Alkoholfahne zu mir herüber weht. Ich kann Alkoholiker nicht leiden. Als ich diesen Satz denke, stößt auf dem Gustav-Regler-Platz ein pubertierender Jugendlicher einen durchdringenden Pfiff aus.
dm-Drogerie-Markt im Saar-Basar. 18:00 Uhr. Leises DUDELDADÜDÜ (der schreckliche immer gleiche Ton, den ich höre), als ich die Inhaltsstoffe des Denk-Mit-Vorwaschspray durchlese.
Mainzer Straße. 19 Uhr. Es ist dunkel. Ich gehe an den Schaufenstern von Opel Dechent vorbei. Davor war ich bei Möbel Martin. Ich denke: Warum versteht niemand, dass ich mir das gewünscht habe? Mit 23 will man sich einrichten, mit 35 wird das noch schlimmer. Und ein Auto will ich. Vor mir ein lautes Pfeifen. Ein grauhaariger Mann, HartzIV-Empfänger (vermute ich), kommt mir radelnd entgegen, mit Helm und einem Anhänger am Fahrrad, auf dem zwei volle Aldi-Tüten stehen. Er pfeift, bis er an mir vorbeigefahren ist. Dann hört er auf zu pfeifen.
In der Saarbahn. 19:40 Uhr. Lautes DÜDELDADÜDÜ. Diesmal vorne im Zug, weil ich in der Nähe des vorderen Ausgangs stehe. Einige Leute schmunzeln, als sie die Pfeiftöne hören.
13:45 Uhr. Am Internet-Computer der Stadtbibliothek. Im Gang neben der Internet-Kabine steht ein Mann, dessen Alkoholfahne zu mir herüber weht. Ich kann Alkoholiker nicht leiden. Als ich diesen Satz denke, stößt auf dem Gustav-Regler-Platz ein pubertierender Jugendlicher einen durchdringenden Pfiff aus.
dm-Drogerie-Markt im Saar-Basar. 18:00 Uhr. Leises DUDELDADÜDÜ (der schreckliche immer gleiche Ton, den ich höre), als ich die Inhaltsstoffe des Denk-Mit-Vorwaschspray durchlese.
Mainzer Straße. 19 Uhr. Es ist dunkel. Ich gehe an den Schaufenstern von Opel Dechent vorbei. Davor war ich bei Möbel Martin. Ich denke: Warum versteht niemand, dass ich mir das gewünscht habe? Mit 23 will man sich einrichten, mit 35 wird das noch schlimmer. Und ein Auto will ich. Vor mir ein lautes Pfeifen. Ein grauhaariger Mann, HartzIV-Empfänger (vermute ich), kommt mir radelnd entgegen, mit Helm und einem Anhänger am Fahrrad, auf dem zwei volle Aldi-Tüten stehen. Er pfeift, bis er an mir vorbeigefahren ist. Dann hört er auf zu pfeifen.
In der Saarbahn. 19:40 Uhr. Lautes DÜDELDADÜDÜ. Diesmal vorne im Zug, weil ich in der Nähe des vorderen Ausgangs stehe. Einige Leute schmunzeln, als sie die Pfeiftöne hören.